Börsen Prognosen 2014: Zwischen Kursanstiegen und kompletter Crash

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Beim Blick auf die Börsenentwicklungen im ersten Halbjahr 2014 treffen Zuversicht und Crash-Visionen aufeinander. Die deutschen Investoren zeigen mehrheitlich Optimismus zu steigenden Aktienwerten und ein US-Investor sieht an den Handelsplätzen einen kompletten Kurseinbruch.

Wallstreet

Zwischen Kursanstiegen und Crash bliebe noch eine unwahrscheinliche „leichte Kurs-Korrektur“

Extremer können die Gegensätze nicht mehr sein. Auf der einen Seite stehen Anleger, die angesichts der aktuellen Börsendaten und den Ausblicken auf die Konjunkturen viel Optimismus für das kommende Jahr zeigen und auf der anderen Seite steht ein Investor, der vor einem kompletten Crash an den Börsen warnte und die rasche Flucht aus den Märkten empfiehlt.

Mehr als ein Drittel (36 Prozent) der Anleger blickt mit vollem Optimismus auf das nächste halbe Jahr und rechnet mit steigenden Aktienkursen. Eine satte Steigerung gegenüber 23 Prozent im vergangenen Quartal. Rund ein Fünftel rechnet mit einer aufstrebenden Konjunktur in den folgenden sechs Monaten. Diese Anleger-Einschätzung ergab im Rahmen des Anlegerbarometers die letzte regelmäßig durchgeführte forsa-Befragung im Auftrag von Union Investment.

Demnach gehen 36 Prozent Anleger von steigenden Kursen und 23 Prozent von fallenden Börsenkursen aus. Die Anzahl der Optimisten bzw. „Hoffnungsträger“ befindet sich somit deutlich in der Mehrheit. Ganze 62 Prozent der Investoren rechnen mit Zinsen auf einem gleich bleibenden Niveau innerhalb der kommenden sechs Monate. Von weiter fallenden Zinswerten gehen 19 Prozent Anleger aus. Die deutlich pessimistische Einschätzung zu den Zinsentwicklungen förderte offenbar die Zuversicht auf die Entwicklung der Aktienwerte. Derzeit halten 30 Prozent der Anleger Aktien für attraktiv, gegenüber von 26 Prozent im dritten Quartal 2013. Der höchste Wert seit dem Beginn der Fragestellung in Quartal I 2010.

Eine „etwas andere“ Prognose: Der totale Crash

Die Märkte sind von den Zentralbanken manipuliert und die Kurse an den Börsen repräsentieren nicht die tatsächlichen Aktienwerte, so Investor Grant Williams von Vulpinvest bei der ASFA 2013 Konferenz, wie Deutsche Wirtschafts Nachrichten (DWN) (Donnerstag) berichtete. Die Bilanz sei ernüchternd. Die Zentralbanken haben demnach verantwortungslos gehandelt, indem sie durch ihre Geldpolitik faktisch allen Anlageformen nur scheinbare Werte anheftete. Die Börsenkurse seien lediglich durch die vorgenommenen Manipulationen erzielt worden. Williams warnte vor einem Crash und riet zu einem Ausstieg aus dem System, so schnell wie nur möglich.

Der Investor riet dagegen auf „Bares“ umzusteigen, das einen Anteil von rund 60 Prozent haben sollte. Dazu mit rund 30 Prozent anteilig synthetische Bonds wie landwirtschaftliches Anbauland oder realistisch bewertete Immobilien und auch zu rund 10 Prozent Gold.

Williams unterstützte seine Ausführung durch die Gegenüberstellung einer sehr ähnlichen Situation in den 1930-er Jahren, welche letztendlich zu einem Crash führte.

Der Vortrag von Grant Williams bei der ASFA 2013

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