Niedriger Heizölpreis könnte Januar 2013 noch nachlassen

Heizöl Dezember 2012 / Januar 2013-


Das Jahr 2012 hinterließ nicht nur für die Finanzmärkte äußerst turbulente 12 Monate sondern spiegelte sich auch anteilig im Heizölpreis wider. Der Winter wird heute lt. Kalender eingeläutet und die Heizölkosten verbleiben voraussichtlich auf dem relativ niedrigen Niveau und bereits im Januar 2013 könnten die Preise „traditionell“ sogar noch etwas nachlassen.

Derzeitiger Durchschnittswert für Heizöl: 85 Cent/Liter

Heizölpreise
Heizölpreise Dezember 2012
Einschätzungen Anfang 2013

Bild: JUREC / pixelio.de

Die Heizölpreise haben mit 2012 ein turbulentes Jahr hinter sich gebracht. Nachdem noch im August die Kosten pro Liter Heizöl bei einem relativ niedrigen Wert lagen, wurde es dennoch zum Spätsommer hin relativ teuer. Dennoch hielt das Hoch nicht sehr lange an und rutschten bereits im Oktober 2012 auf ein 3-Monats-Tief von zeitweise knapp unter 86 Dollar pro Barrel.

Seit dem Herbst bewegt sich der Heizölpreis eher seitwärts als dass deutliche Sprünge nach oben oder unten zu verzeichnen gewesen wären. Das Jahrestief im Juni lag bei rund 81 Cent pro Liter und wird voraussichtlich auch nicht mehr innerhalb der restlichen Dezemberwoche unterboten werden können. Das Jahreshoch wurde bei rund 95 Cent pro Liter Heizöl markiert. Derzeit kostet der Liter Öl im bundesdeutschen Durchschnitt etwa 85 Cent/Liter.

Der relativ niedrige Preis hatte offensichtlich keine „Marktanstürme“ durch die Haushalte verursacht, obwohl bereits im November festgestellt wurde, dass die Ölvorräte in den Haushalten einen 10-Jahres Tief vorwiesen.

Unter Umständen könnte die Strategie, trotz relativ niedrigem Ölpreis-Niveau kein Heizöl bestellt zu haben, in den kommenden Wochen aufgehen. Bereits heute sind erste „Schwächen“ in den Preisen erkennbar und könnten für Januar und Februar 2013 trotz Winters für weitere Preiskorrekturen nach unten sorgen. Werden die Statistiken der letzten 10 Jahre herangezogen, besteht sogar eine 50:50 Chance, dass auch in dieser Saison die ersten beiden Monate des Jahres ein Preistief vorweisen werden. Innerhalb des Zeitraums waren Januar und Februar in fünf Fällen die billigsten Monate für eine Heizölbestellung. Umgekehrt betrachtet waren sie sogar zu keinem Zeitpunkt die teuersten Monate.

Die internationalen Märkte handeln mit einem „Halbjahres-Versatz“. Während der Endverbraucher zum Jahresanfang auf die Heizölpreise sieht, werden „im Hintergrund“ bereits die Preise für Kraftstoffe ausgehandelt, die dann zur Sommersaison zum Tragen kommen, Stichwort „Sommerferien“.

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