Trumps „positive“ 70 Jahre als US-Präsident

Renteneintritt-


Donald Trump wird mit fortgeschrittenen 70 Jahren US-Präsident. Das hohe Alter wird vom GDV als Merkmal einer sich verändernden Gesellschaft zur Abwechslung als positive Eigenschaft aufgegriffen. Allerdings im Rahmen der für das höhere Renteneintrittsalter geführten Dauer-Kampagne.

Das Durchschnittsalter in Spitzenpositionen steige an

Pflege
Immer mehr ältere Menschen bleiben aktiv

In der über den designierten US-Präsidenten Donald Trump sichtbar unausgewogenen Berichterstattung durch die deutschen Medien greift nun auch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) auf die „umstrittene“ Person zurück und findet auf den ersten Blick sogar positive Aspekte.

Donald Trump wird Präsident der USA mit stolzen 70 Jahren.

Eine positive Haltung gegenüber eines der facettenreichen Eigenschaften Trumps wäre zur Abwechslung mal erfrischend. Allerdings kommt der GDV auch gleich zur Sache und der Hintergrund des Hervorhebens dieser bestechenden Eigenschaft des hohen Alters sind natürlich die steigende Lebenserwartung und die Bekleidung von hohen Ämtern und Spitzenpositionen, obwohl man doch schon die Rente genießen könnte.

Wohl nicht zufällig fand das Beispiel Trump und seine 70 Jahre Platz auf der extra für die Kampagne „höheres Renteneintrittsalter“ geschaffene Seite 7jahrelaenger.

Noch nie zuvor war ein US-Präsident bei seiner ersten Wahl so alt wie Donald Trump. Er werde allerdings keine Ausnahme bleiben. In Zukunft sei mit noch mehr Älteren in Toppositionen zu rechnen, so der GDV unter Berufung auf „Wissenschaftler“.

Das Durchschnittsalter bei den Spitzenpositionen sei ohnehin angehoben. So betrage das durchschnittliche Alter der DAX-Vorstände 54 Jahre und das der Präsidenten der EU-Länder 61,5 Jahre. Das durchschnittliche Alter der letzten 50 Päpste lag bei 64,1 Jahre.

Die Altersforschung sei davon überzeugt, dass die Frage, ob jemand mit 70 noch US-Präsident werden kann, künftig immer seltener gestellt werde. Konrad Adenauer wurde mit 73 Bundeskanzler und stellte zu seiner Zeit eine Ausnahme dar. Inzwischen gehörten die „leistungsstarken Alten“ fest zur Gesellschaft.

Man möge Trump kritisieren, „nicht aber wegen seines chronologischen Alters.“


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