Rund Hälfte der Rentner ist in Wirklichkeit „reich“

Renten –


Das Bild zum Einkommen des durchschnittlichen Ruheständlers scheint völlig falsch zu sein. Die Wirklichkeit zeigt rund eine Hälfte der Menschen mit Altersbezügen, die zu den Reichen“ gezählt werden können. So zumindest eine Berechnung des Instituts der deutschen Wirtschaft.

Rentner auf Bank

Zwei durchschnittliche Rentner sonnen sich in ihrem Reichtum

Nicht nur Einkommen, sondern auch Vermögen hinzurechnen

Angesichts der von der Deutschen Rentenversicherung vorgelegten Zahlen, dass ende 2019 rund 18,4 Millionen Ruheständler eine gesetzliche Rente von durchschnittlich knapp 95 Euro erhielten und davon 42 Prozent eine Regelaltersrente von durchschnittlich nur 675 Euro bezogen, wartet das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) damit auf, dass Rentner eigentlich viel „reicher“ seien als gedacht. Damit dieses Bild erscheine, dürfe man nicht das Einkommen alleine heranziehen, sondern auch das vorhandene Vermögen wie als ein Einkommen behandeln. Lt. der Frankfurter Allgemeinen Zeiten (FAZ) (Montag) kommt IW zum Ergebnis, dass die Alten ärmer wirkten als sie seien, wenn nur deren Einkommen gemessen würden. Das Nettoeinkommen der Menschen im Alter von 65+ betrage demnach durchschnittlich 2.066 Euro. Bei einbeziehen des Vermögens komme man jedoch auf 3.574 Euro. Damit setze sich der Rentner im Vergleich auch gegenüber den Jüngeren an die Spitze der Einkommen. Werden Vermögen und Einkommen zusammen berechnet, müsste fast die Hälfte der Rentner in die Kategorie der Reichen fallen.

So kann man den seit Jahren steigenden Anteil der Menschen in Altersarmut schönrechnen. Der Einbezug der Menschen im Alter von mehr als 65 Jahren lässt stark vermuten, dass auch IW Rentner und Pensionäre in einen gemeinsamen Topf geworfen hat. Während bald die Hälfte aller Rentner mit knapp 700 Euro pro Monat auskommen müssen, erhielt im Jahr 2019 der Bundesbedienstete eine Pension von durchschnittlich rund 3.200 Euro, ein Lehrer sogar gut 3.600 Euro. Die Witwenrente betrug im Schnitt 732 Euro. Im Falle einer Pension erhielt die Witwe im Schnitt 1.870 Euro.

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