Rufe nach längere Lebensarbeitszeit werden lauter

Rentenpolitik –


Die Rufe nach einer längeren Lebensarbeitszeit lassen nicht nach. Es gilt den Menschen ihre eigentlich wohlverdiente Rente mit allen möglichen, noch moralisch irgendwie vermittelbaren Möglichkeiten vorzuenthalten.

Rentner auf Bank

Rentner werden immer mehr als parasitäre Gesellschaftspartikel dargestellt

Ableben gleich nach Renteneintritt wäre idealer Fall

Wie kann die Rentenkasse am meisten Geld einsparen? Indem es immer weniger Menschen gibt, die einen Anspruch auf Rentenleistungen haben. Ein guter Ansatz hierfür ist bereits die Verkürzung der Rentenbezugsdauer. Dies ließe sich bewerkstelligen mit einem höheren Renteneintrittsalter und einer verminderten Lebenserwartung. Die Rufe nach einer längeren Lebensarbeitszeit sind längst nicht mehr zu überhören. Unter dem Tisch gehalten wird allerdings die Tatsache, dass die steigende Lebenserwartung längst Geschichte ist und sich die Entwicklung bereits in die gegenteilige Richtung bewegt. Die Erkenntnis, dass wohlhabende bzw. reiche Menschen eine längere Lebenserwartung haben, ist ebenfalls bereits erforscht. Umgekehrt gesehen müssen somit ärmere Menschen mit ihrem früheren Ableben rechnen. Die Armut im Bundesgebiet nimmt bekannterweise zu und die politisch durchgesetzte Lockdown-Verordnung gab der allgemeinen Verarmung einen weiteren kräftigen Schub. Somit wurden die Menschen von weiteren eigentlich zu erwartenden Lebensjahren beraubt. Für die Rentenkasse eine durchaus positive Entwicklung.

Für die Politik ist es zumindest noch irgendwie moralisch erklärbar, dass eine längere Arbeitszeit aus allen erdenklichen Gründen notwendig sei. Das Festhalten an einer angeblich steigenden Lebenserwartung kommt der gesetzlichen Rentenkasse ebenso gelegen wie den privaten Versicherern zu ihren Beitrags- und Leistungskalkulationen. Noch sperrt sich der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) vehement gegen eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters. Dies sei „völlig inakzeptabel“ so jüngst DGB-Vorstand Anja Piel zur Neuen Osnabrücker Zeitung (Freitag). Es sei viel wichtiger, für eine „hohe Erwerbsbeteiligung der Bevölkerung, insbesondere der Frauen und Migranten und Migrantinnen, zu sorgen.“ Angesichts des Lockdown-geschädigten Arbeitsmarktes eine sehr optimistisch ausgerichtete Forderung. Die Sozialabgaben müssen dauerhaft unter 40 Prozent bleiben, so eine weitere Forderung. Es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis die gegenwärtigen Pläne politisch dennoch umgesetzt werden und der DGB mit ruhigen Gewissen einen diversen Widerstand präsentieren kann.

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