In 2018 deutliche Steigerungen beim Riester-Fondssparplan

Altersvorsorge –


Die Riester-Rente befand sich im Gesamten auch in den ersten neun Monaten des Jahres 2018 auf einem absteigenden Ast. Lediglich der Blick auf die einzelnen Riester-Varianten zeigt teils noch deutliche Steigerungen, vor allem beim Fondssparplan.

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Geförderte Riester-Rente erscheint nur in wenigen Varianten als attraktiv

Klassische Riester-Variante erneut mit herben Einbußen

Der Boden unter den Füßen der Versicherungsgesellschaften rutscht im Bezug auf die Riesterrente immer weiter ab. Zwischen den Monaten Januar und September 2018 schrumpfte der Bestand der Riester-Verträge um rund 25.000 Policen, so die aktuelle Statistik des Bundesarbeitsministeriums (BMAS). Zwischen den Monaten Juli und September ging der Policen-Bestand um 2.000 Verträge zurück. Damit verminderte sich der Netto-Bestand an Riester-Verträgen zum dritten Mal in Folge. Mit Stand Ende drittes Quartal 2018 wurden 16,568 Millionen Policen gezählt.

In den Riesterbeständen sind auch die stillgelegte Verträge einbezogen. Diese werden vom BMAS nicht separat geführt, aber anteilig auf rund 20 Prozent geschätzt.

Unterschiedliche Entwicklungen in den Riester-Varianten

Profite
Deutliche Zunahme bei Variante Riester-Fondssparplan

Positive Ergebnisse bringt lediglich der Blick auf die unterschiedlichen Varianten einer Riesterrente hervor. So ist der Bestand der geförderten Riester-Verträge für ein Eigenheim (sog. Wohn-Riester) zwischen den Monaten Juli und September um ca. 5.000 Verträge angestiegen. Doch dieser Zuwachs entspricht lediglich zehn Prozent dessen, was noch vor fünf Jahren gezählt wurde. Im selben Vergleichszeitraum 2013 stieg die Zahl der Wohn-Riester um rund 50.000 Verträge.

Völlig anders die Entwicklung bei den Banksparplänen. Diese Sparte musste weitere Einbußen hinnehmen. Im erfassten Zeitraum verminderte sich die Zahl der Verträge um rund 12.000 und damit annähernd doppelt so viel wie im gleichen Vorjahres-Zeitraum.

In einem noch klaren Aufwind befindet sich die Variante eines Riester-Fondssparplanes. Die Zahl der Verträge erhöhte sich im dritten Quartal 2018 um ca. 22.000 Policen. Damit wuchs diese Sparte rund doppelt so stark an wie in den Vergleichszeiträumen der letzten Jahre.

Zum Abbau des Gesamtbestandes der Riester-Verträge trugen vor allem die versicherungsförmigen Varianten bei. Deren Anteile gingen in den ersten neun Monaten um 52.000 Verträge zurück. Bei den Riester-Banksparplänen zählten die Anbieter rund 45.000 weniger Policen.

Anteilig nehmen die Riester-Fondssparpläne mit Stand Ende September 19,7 Prozent, Riester-Banksparpläne 4,1 Prozent und die Wohn-Riester 10,9 Prozent ein. Die versicherungsförmige Riesterrente ist trotz des deutlichen Rückgangs mit 65,3 Prozent noch immer am stärksten vertreten.

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