Beitragssatz gesetzliche Rentenversicherung voraussichtlich 2019 bei 19,1%

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Ab 2019 müsse mit der Anhebung des Beitragssatzes für die gesetzliche Rentenversicherung auf 19,1 Prozent gerechnet werden. Die im vergangenen Jahr in Kraft getretene Rentenreform habe auf die stark gestiegenen Neuzugänge der Rentner einen eher geringen Einfluss. Der demografische Wandel schlage nun voll durch.

Rente

Sinkendes Rentenniveau auf der einen Seite. Auf der anderen höhere Beiträge

Demografische Wandel zwinge die gesetzliche Rente zu Beitragsanhebungen

Die Anhebung der Rentenbeiträge wird kommen, es ist nur eine Frage der Zeit. Die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) hat den voraussichtlichen Zeitpunkt ab dem Jahr 2019 berechnet. Der demografische Wandel in Deutschland sei inzwischen im vollen Gange und werde die noch vorhandenen Reserven in den Rentenkassen sehr bald abgeschmolzen haben.

Wenn die Konjunktur in Deutschland nicht derart gut laufen würde, hätte die offenbar unvermeidliche Rentenbeitragsanhebung zu einem früheren Zeitpunkt stattfinden müssen. Die Einnahmen in der gesetzlichen Rentenversicherung seien aber in der Lage, die erhöhten Ausgaben durch die im letzten Jahr in Kraft getretene Rentenreform in einem gewissen Rahmen zu kompensieren. Derzeit verfügten die Kassen der Rentenversicherung noch über rund 33,2 Milliarden Euro Rücklagen, die allerdings bis 2019 auf etwa 4,7 Milliarden Euro geschrumpft sein werde. Als Konsequenz müsse mit einer Anpassung des Beitragssatzes für die Rentenversicherung auf 19,1 Prozent gerechnet werden.

Im vergangenen Jahr waren auf der Ausgabenseite die Rentenreform mit ihrer mitgebrachten Erhöhung der Mütterrente und die abschlagsfreie Rente mit 63 besonders stark zu spüren. Die Anhebung der Mütterrente alleine führte zu Mehrausgaben von rund 3,2 Milliarden Euro.

Der im Jahr 2014 festgestellte Anstieg der Renten-Neuzugänge zeige deutlich, dass sich Deutschland bereits inmitten des demografischen Wandels befinde. Letztes Jahr lagen nach DRV-Analysen die Rentenzugänge um 12,6 Prozent über die vom vorherigen Jahr. Demnach gingen ca. 1,362 Millionen Menschen in Rente, ca. 153.000 mehr als 2013. Die Rentenreform habe aber einen eher geringen Einfluss auf die Entwicklung der Renten-Neuzugänge gehabt, obwohl zwischen Juli 2014 und Mai 2015 ca. 320.000 Anträge gestellt wurden. Letztes Jahr gingen in der zweiten Jahreshälfte rund 136.000 Personen im Alter von 63 in die abschlagsfreie Rente.


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