Axa streicht mit neuer Altersvorsorge Relax Rente den Garantiezins

Axa Altersvorsorge-


Mit Axa kehrt nun ein weiterer großer Versicherer dem Garantiezins mit einem neuen Altersvorsorgeprodukt den Rücken zu. „Relax Rente“ verzichtet mit seinen drei unterschiedlichen Varianten auf den klassischen Garantiezins und legt den Schwerpunkt in höhere Renditechancen.

Axa
Axa Relax Rente

Axa reagiert auf die Zeichen der Zeit mit einem neu entwickelten Altersvorsorgeprodukt, das die dahin schmelzende Garantieverzinsung ausklammert. Damit beschreitet auch Axa den bereits von Allianz und Ergo begangenen Weg, eine Rentenversicherung anzubieten, die den herkömmlichen Garantiezins ausschließt, aber dafür die erhöhten Renditechancen als Renditekern integriert.

„Relax Rente“ nennt Axa die neue Variante zur privaten Altersvorsorge und teilt diese in drei verschiedene Klassen ein. Angepasst an unterschiedliche Situationen der Versicherungsnehmer stehen die Varianten „Classic, Comfort und Chance“ zur Verfügung.

Die neuartige Rentenversicherung der Axa teilt sich grundlegend die Eigenschaft mit den ähnlichen Produkten von Allianz und Ergo, dass Versicherungsnehmern die Auszahlung mindestens in der Höhe der eingezahlten Beiträge garantiert wird.

Angesichts der ggfs. ab 2015 auf 1,25 Prozent sinkenden Garantieverzinsung könnte die Renditespanne für Neuverträge zwischen einer klassischen Rentenversicherung und den neuen Produkten ohnehin durch geringere Kosten angeglichen werden. In der Regel schließen die Gesellschaften eine Rückversicherung ab, um den Garantiezins auch im wahrsten Sinne des Wortes garantieren zu können. Wird der Garantiezins erst gar nicht angeboten, entfallen die entsprechenden Rücklagen und können für höhere Renditechancen der Kunden am Kapitalmarkt angelegt werden.

Mit den neuen Varianten der Versicherer wird auch in der Versicherungswirtschaft sehr deutlich, dass „garantierte Renditen“ nur noch mehr mit Abstrichen zu deren Höhe zu realisieren sind. Das Prinzip betrifft Sparer und Anleger mit klassischen Sparkonten ebenso. Die Inflationsrate „frisst“ die niedrigen Zinsen förmlich auf. Das Niedrigzinsumfeld schlägt sich unmittelbar auf die Möglichkeiten der Versicherungsunternehmen nieder, die noch immer einen großen Vertragsbestand mit hoher Garantieverzinsung bedienen müssen. Der Trend ist eindeutig. Mit einer (vermeintlichen) Garantie können nur noch kleine Brötchen gebacken werden. Höhere Renditen, egal ob bei der Bank oder per
Altersvorsorge, setzen ein Minimum an Risikobereitschaft voraus.

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