Wachstum: BIP stieg 2016 um 1,9%

Konjunktur-


Die deutsche Wirtschaft wuchs im Jahr 2016 um 1,9 Prozent. Das Wirtschaftswachstum sei vor allem durch privaten und staatlichen Konsum beflügelt worden.

Moderates Wachstum setzte sich 2016 fort

Karriereleiter
BIP von 43,5 Mio. Arbeitnehmern erzielt

Die Wirtschaftsleistung der Bundesrepublik ist im Jahr 2016 um 1,9 Prozent angestiegen, so die Statistikbehörde Destatis am Donnerstag. Mit dem preisbereinigten Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) setzte sich das moderate Wachstum der vergangenen Jahre fort.

Im Jahr 2014 lag das Plus des BIP bei 1,4 Prozent und im Jahr 2015 bei 1,7 Prozent. Auf langfristiger Sicht lag das Wirtschaftswachstum im Jahr 2016 um 0,5 Prozentpunkte höher als der Durchschnittswert der vergangenen 10 Jahre (1,4 %).

Antreibende Kraft für das Wirtschaftsplus im Jahr 2016 sei die „inländische Verwendung“ gewesen. Die Ausgaben des privaten Konsums lagen im Jahr 2016 preisbereinigt um 2 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die staatlichen Konsumausgaben stiegen um 4,2 Prozent an.

Der deutliche Anstieg bei den staatlichen Ausgaben sei vor allem auf die hohe Zuwanderung von „Schutzsuchenden“ und die daraus folgenden Kosten zurückzuführen.

Die Wirtschaftsleistung im Jahr 2016 wurde im Jahresdurchschnitt von 43,5 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in der Bundesrepublik erbracht. Lt. Destatis der höchste Stand seit 1991.

Die Arbeitsproduktivität, gemessen als preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigenstunde, lag 2016 um 1,2 Prozent höher als im Jahr zuvor. Gemessen an je Erwerbstätigen stieg die Arbeitsproduktivität um 0,9 Prozent.

Die Haushalte des Bundes, der Länder, Kommunen und Sozialversicherungen schlossen das Jahr 2016 mit einem Überschuss von 19,2 Milliarden Euro ab.


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