Von Fed in Obhut genommene Goldbestände geschrumpft

Goldbestände-


Bei den Beständen der von der US-Notenbank Fed in Obhut genommenen Goldbeständen anderer Notenbanken kam im Juli 2016 etwas mehr Bewegung. Rund 27 Millionen Euro in Form von Gold sind abgewandert. Ob die Deutsche Bundesbank die bei ihrer „Rückholaktion“ die Finger im Spiel hatte, steht allerdings offen.

Fremde Gold-Reserven bei der Fed sind gesunken

Goldbarren
Pro Feinunze lediglich 42,22 USD angesetzt

Nach einer Ruhephase ab Jahresbeginn 2016 kam bei den Goldbeständen der US-Notenbank Federal Reserve wieder deutlich mehr Bewegung ins Spiel. Die Menge des eingelagerten Goldes ist im Juli merklich gesunken. Offenbar ziehen ein paar Notenbanken ihre „goldenen Reserven“ neuerdings kräftiger ab. Ob die Deutsche Bundesbank dabei eine wesentliche Rolle spielt, steht dabei offen. Lt. der Fed-Angaben befanden sich zum Stand Ende Juli in Obhut genommenes Gold im Wert von 7,833 Milliarden US-Dollar, bei einem Preis von 42,22 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm).

Damit ist der Bestand von „Fremd-Gold“ in den Fed-Lagerstätten um 27 Millionen US-Dollar geschrumpft. Das entspricht beim angesetzten Kurs knapp 19,9 Tonnen Gold.

Laut Bundesbankangaben befanden sich Ende 2015 1.354 Tonnen der als eigene deklarierte Goldbestände im Gewahrsam der US-Notenbank. Das entsprach rund 40 Prozent des gesamten Goldbestandes. Daneben lagerten noch 439 Tonnen in London (13%) und 202 Tonnen in Paris (6%). Zum Zeitpunkt befanden sich 1.386 Tonnen Gold in den Kellern der Bundesbank in Frankfurt (41%).

Der Zeitplan der Bundesbank sieht derzeit vor, bis zum Jahr 2020 die Hälfte des eigenen Goldbestandes in Frankfurt zu lagern. Ein vollständiger Transfer des Goldbestandes ist nicht geplant. Das in London gelagerte Gold soll in der augenblicklichen Konstellation sogar verbleiben.


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