Rating: S&P hält an „BBB+“ für Deutsche Bank Anleihen fest

Bankenkrise-


Das US-Ratingunternehmen Standard & Poor’s hält an der bisherigen Einschätzung zur Bonität der Deutschen Bank fest. Derzeit scheinen die Risiken nicht so hochgesteckt zu sein, um die Kreditwürdigkeit der größten deutschen Bank dem Ramsch-Niveau näher zu bringen.

Ausblick für Deutsche Bank bleibt auf „negativ“

Finanzwelt
S&P und IWF nicht auf der gleichen Linie

Standard & Poor’s (S&P) bestätigte am Freitag die Bonität der Deutschen Bank bei „BBB+“, also noch drei Stufen über Ramsch-Ebene. Eine Neubewertung innerhalb kurzer Zeit gilt dennoch als wahrscheinlich. Das Ratinghaus beließ den Ausblick für die Kreditwürdigkeit auf „negativ“.

Die Deutsche Bank benötigt mehr Kapital, um die in Aussicht gestellten Strafzahlungen begleichen zu können. Der vom Kreditinstitut eigens eingerichteter Fonds für die laufenden Rechtsrisiken stellte sich als zu knapp kalkuliert heraus. Aktuell steht die von der US-Justizbehörde geforderte Summe in Höhe von 14 Milliarden US-Dollar im Raum. S&P gehe jedoch davon aus, dass die tatsächlich zu entrichtende Summe deutlich niedriger ausfallen werde. Allerdings steht neben den Verfehlungen bei den Hypothekengeschäften noch weiterer Ungemach ins Haus.

Sofern S&P die Risiken der Deutsche Bank Anleihen für Anleger bewertet, blickt der Internationale Währungsfonds (IWF) gleich auf den gesamten Finanzmarkt. Der IWF bezeichnete die Deutsche Bank als das derzeit global größte Risiko für die gesamte Finanzbranche.


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