Probleme der Eurozone drängen Konflikte in Ukraine in den Hintergrund

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Es wurde ruhig um den Konflikt in der Ukraine. Die Probleme der Eurozone scheinen die Entwicklungen in Ost-Europa zu überschatten. Der ukrainische Präsident Poroschenko versucht offenbar seine wachsenden Probleme im Land mit „alarmierenden Meldungen“ wieder in der Vordergrund zu rücken.

Panzer

Russland rüstet lt. Poroschenko massiv auf. Potenzieller Angriff in Aussicht gestellt

Kiew gerät immer mehr unter Druck – Poroschenko rüttelt wach

Alle Blicke sind gen Athen und Brüssel gerichtet (gelenkt worden) und die Entwicklungen in der Ukraine erscheinen derzeit völlig uninteressant. Als wenn rund um den Konflikt zwischen Kiew und den selbsternannten Volksrepubliken im Osten des Landes nichts Besonderes vorkommen würde.

Die eigentlich vereinbarte Waffenruhe ist ohnehin obsolet und die Öffentlichkeit gewöhnte sich längst an die ständigen Scharmützel zwischen den ukrainischen Einheiten und den „Separatisten“. Die Variante des „aggressiven Russen“ muss jedoch offensichtlich warm gehalten werden. Der ukrainische Präsident Poroschenko meldete sich wiederholt mit einer „alarmierenden Botschaft“ zu Wort. Russland scheint massiv aufzurüsten. Er und seine Regierung verfügten über Informationen, dass Russlands Militärpräsenz an der Grenze zur Ostukraine massiv angewachsen sei. Sie habe inzwischen eine „Rekordzahl“ erreicht, wie Handelsblatt Online (Sonntag) berichtete.

Demnach stammten die Informationen aus Kreisen des Geheimdienstes der Ukraine. Die Nato, die USA und die EU haben lt. Poroschenko diese Informationen bestätigt.

Der ukrainische Präsident könne zwar genaue Zahlen nicht nennen, aber sehr wohl die Ausrichtung der „eventuellen Angriffe“ Russlands. Die Ukraine sei aber durchaus in der Lage, das Land anhand der rund 64.000 Mann starken Armee in der Ostukraine zu verteidigen. Zusätzlich kommen die Kräfte des Innenministeriums hinzu. Damit meinte Poroschenko offenbar die „Freiwilligen Bataillone“, private rechtsextreme militante Kampfeinheiten.

Sputniknews meldete unterdessen schwere Auseinandersetzungen zwischen bewaffneten Rechtsextremisten und den „Sicherheitskräften“ im westlichen Mukatschewe. Die ukrainische Armee sei gerade dabei, in dieses Gebiet schwere Technik zu verlegen. Die „Kräfte des Innenministeriums“ scheinen langsam aus den Fugen zu geraten. Die Fronten sind zersplittert. Grund genug, um die westlichen „Schutzmächte“ mit alarmierenden Entwicklungen auf russischer Seite wachzurütteln.





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