Personalabbau bei Commerzbank: 9.000 Stellen auf Streichliste

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Die Umbau- und Sparmaßnahmen der Commerzbank werden voraussichtlich auf den massiven Personalabbau setzen. In den kommenden Jahren ist eine Schrumpfung der Mitarbeiterzahl um rund 9.000 Stellen geplant.

Umstrukturierung der Commerzbank zielt auf Personalreduzierung

Banken
Angeschlagene Bank im Zugzwang der Niedrigzinsen

Die massiven Sparmaßnahmen von der Commerzbank werden voraussichtlich in den kommenden Jahren beim Personalabbau einen Schwerpunkt finden. Rund 9.000 Stellen sollen bundesweit gestrichen werden, wie Handelsblatt berichtete. Die Umstrukturierung entspräche einer Reduzierung der Mitarbeiterzahl um knapp 20 Prozent. Weiterhin werden die Kosten für den kompletten Umbau des Finanzinstituts auf rund eine Milliarde Euro eingeschätzt. Aktionäre der Commerzbank dürften auch in diesem Jahr wieder leer ausgehen. Eine Dividende werde es voraussichtlich nicht geben.

Das angeschlagene Finanzhaus steht aufgrund der andauernden Niedrigzinsen unter Druck. Der im vergangenen Jahr erzielte Gewinn stand zwar als ein leuchtender Silberstreif am Horizont, doch das Plus rutschte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 um rund 40 Prozent ab.

Die Commerzbank geriet im Zuge der Bankenkrise im Jahr 2008 in Existenznot. Die Bundesregierung sprang zur Rettung der zweitgrößten deutschen Bank mit gut 18 Milliarden Euro Steuergeldern ein. Heute ist der Bund nach wie vor zu ca. 15 Prozent an der Commerzbank beteiligt.


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