Oettinger für Weiterführung Kindergeldzahlungen ins Ausland

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EU-Kommissar Oettinger sieht wenig Chancen, die bisherige Praxis von Kindergeldzahlungen ins EU-Ausland zu ändern. Ein erneuter Anlauf für Anpassungen sei kaum erfolgreich.

Kindergeldzahlungen ins EU-Ausland solle beibehalten werden

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EU-Regel: Kindergeldzahlungen ins Ausland

Die bisherige Praxis der Kindergeldzahlungen an im EU-Ausland lebenden Kindern solle weitergeführt werden wie bisher. Für eine Änderung bzw. Anpassung der Zahlungen an den in den EU-Ausland vorherrschenden Lebenshaltungskosten gebe es kaum Aussichten. EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU) sieht für derleit Forderungen keine Chance. Derzeit gebe es „eine klare Tenden unter den EU-Mitgliedstaaten, die gegenwärtige europäische Rechtslage nicht zu ändern“, so Oettinger zum Tagesspiegel (Sonntagsausgabe). Bereits im vergangenen Juni habe die Mehrheit der Mitgliedstaaten eine Änderung der aktuellen Regelung abgelehnt. Für einen erneuten Anlauf sieht Oettinger wenig Chancen auf einen Erfolg.

Die Anzahl und Höhe der Kindergeldzahlungen ins EU-Ausland steigt seit Jahren deutlich an. Bereits mehrere Gemeinden haben aufgrund der inzwischen erreichten Summen Alarm geschlagen. Im Juni zahlen die Kassen für insgesamt 268.336 Kinder im Ausland. Gegenüber dem Stand Ende 2017 eine Zunahme um 10,4 Prozent.


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