Mittelstandbetriebe klar gegen Bargeldabschaffung

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Mittelständische Betriebe sprechen sich klar gegen die Abschaffung von Bargeld aus. Der Präsident des Mittelstandverbandes sprach von Plänen der EU-Kommission, sich den gläsernen Bürger schaffen zu wollen.

BVMW ist klar gegen Bargeldabschaffung

Bargeld
EU-Kommission plant Bargeldabschaffung

Das Thema Bargeld, deren Begrenzung oder Abschaffung ist trotz der ziemlichen Stille über dieses Thema in den Medien noch lange nicht vom Tisch. Das Gegenteil dürfte der Fall sein. Die „Hinterzimmer-Politik“ in Brüssel dürfte nach wie vor an Plänen feilen, wie das Bargeld ohne großen Aufruhr aus dem Verkehr gezogen werden könnte.

Von diversen Plänen der EU-Kommission, das Bargeld abzuschaffen, sprach auch der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) Mario Ohoven. Das Bargeld müsse bleiben, so Ohoven. „Eine Obergrenze für Bargeldgeschäfte wäre der erste Schritt auf dem Schleichweg zur völligen Abschaffung von Scheinen und Münzen. Das ist mit uns nicht zu machen“, so der BVMW-Präsident.

Der Verband fragte seine Mitglieder und das Ergebnis: Neun von zehn mittelständischen Betrieben lehnen die Abschaffung des Bargeldes ab.

Unter dem Vorwand, Terrorismus und Kriminalität bekämpfen zu wollen, strebe man die totale staatliche Kontrolle an. Die EU-Kommission wolle den gläsernen Bürger. Für die Sparer bedeutete die Bargeldabschaffung die hilflose Auslieferung an die negativen Zinsen. Sie könnten sich ihrer schleichenden Enteignung nicht mehr entziehen. Der BVMW stehe wie die Deutsche Bundesbank auch für den Erhalt von Bargeld. Der Verband werde sich im geplanten Konsultationsprozess der EU-Komission dafür einsetzen.


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