Kerry: Weitere Sanktionen gegen Russland im Namen der Gemeinschaft

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US-Außenminister Kerry hält weitere Sanktionen gegen Russland für angemessen und fordert die Prüfung zusätzlicher Strafmaßnahmen. Das Verhalten Moskaus gegenüber über weltweiten Gemeinschaft sei inakzeptabel.

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Die USA fordern Sanktionen, profitieren davon und lassen EU den Preis bezahlen

Strafmaßnehmen gegen Russland zum eigenen Vorteil

Die USA erwägen gegen Russland neue Sanktionen zu verhängen. Nachdem die letzten Ausweitungen der Strafmaßnahmen aus eigentlich unerfindlichen Gründen nur wenige Stunden nach den Minsker Friedensverhandlungen von den EU-Staaten vorgenommen wurden, sollen nach Ansicht des US-Außenministers John Kerry weitere Einschnitte folgen.

Das Verhalten Russlands sei für die internationale Gemeinschaft unannehmbar, so Kerry am Samstag in London. Die USA seien nicht bereit, dieses Spiel zu spielen. Moskaus Verhalten laufe den Prinzipien der internationalen Gemeinschaft zuwider, so der US-Außenminister.

Die Forderungen nach weiteren Strafmaßnahmen gegen Russland dürften dem Außenminister sehr locker über die Lippen kommen. Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Russland waren traditionell auf sehr niedrigem Niveau. Die vollständige Einstellung jeglicher Beziehungen im gegenseitigen Handel würde die Staaten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Promille-Bereich treffen.

Allerdings scheint die bestrafende Drosselung der Handelsbeziehungen gen Übersee gar nicht Washingtons Ziel zu sein. Mit den ersten Sanktionen gegen Russland brachen die Umsätze der EU-Unternehmen schlagartig ein und aus der Sicht Russlands brach die Handelsbeziehung mit der EU um rund 10 Prozent ein. In der gleichen Zeit stiegen die Importe aus den Vereinigten Staaten um rund 23 Prozent an. Mit jeder Forderung weiterer Straf-Sanktionen gegen Russland verbindet die US-Regierung offenbar eine Ausweitung der Exporte zugunsten der eigenen Wirtschaft.





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