Island verabschiedet sich endgültig als EU-Beitrittskandidat

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Der einstige EU-Beitrittskandidat Island zog den Antrag für eine EU-Mitgliedschaft endgültig zurück.
Das offensichtlich leidige Thema Europäische Union ist auf der Insel damit abgehakt.

Europa Spiel

Island kehrt der EU endgültig den Rücken zu. Regierung hört auf die Stimmer der Bürger

Gesunder Abstand zur EU – Island bevorzugt eigenständigen Weg

Man wolle die Gespräche der bereits im Jahr 2013 auf Eis gelegten Beitrittsgespräche nicht mehr aufnehmen. Somit könne die Akte „Beitrittsgesuch“ in die EU endgültig geschlossen werden.

Islands Regierung entschied sich für das endgültige Einstampfen jeglicher ehemaliger Beitrittswünsche in die EU.

Im Jahr 2010 begannen zwischen Reykjavik und Brüssel die ersten Beitrittsverhandlungen. Im April 2013 fanden in Island Wahlen statt und es wurde eine neue Regierung gebildet. Zu diesem Zeitpunkt sprach sich lediglich rund ein Viertel der Isländer für einen EU-Beitritt aus. Der Regierungswechsel wurde somit als die Absage zur Europäischen Union durch die Bevölkerung verstanden.

Rund drei Wochen nach Amtsantritt reiste Islands Außenminister Gunnar Bragi Sveinsson am 13. Juni 2013 nach Brüssel, um die Beitrittsgespräche nicht fortzusetzen, sondern als beendet zu erklären. Beide Parteien der neuen Regierung sprechen sich gegen einen EU-Beitritt aus und deshalb werde man die Gespräche auf Eis legen, „so ist es, wenn Demokratie funktioniert“, war damals die Feststellung des isländischen Außenministers.

Nach weiteren knapp zwei Jahren stellte Islands Regierung fest, dass es keinen Anlass für die Wiederaufnahme der Gespräche gebe.

Island spielte auch im Umgang mit der Bankenrettung eine Sonderrolle innerhalb Europas.
Pleite-Banken ließ man fallen und nahm die Steuerzahler in Schutz.





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