Im ersten Halbjahr 2014 neuer Rekordwert für Erneuerbare Energie

Energiewende-


Im ersten Halbjahr 2014 legten die Anteile der Erneuerbare-Anlagen zur Stromerzeugung wiederholt deutlich zu und markierten einen neuen Rekordwert. Der in Deutschland verbrauchte Strom wurde inzwischen zu 28,5 Prozent aus regenerativen Energiequellen gewonnen.

Windenergieanlagen

Die erneuerbaren Energiequellen laufen den konventionellen Stromerzeugern die Ränge ab

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) veröffentlichte eine Zwischenbilanz zur Energiewende bis zum ersten Halbjahr 2014. Demnach wurden mit den neuen Zubauten von Anlagen für die Nutzung von erneuerbaren Energien neue Rekordwerte zum Anteil des Brutto-Inlandsstromverbrauchs erreicht. Zum Ende des ersten Halbjahres 2014 lag der Anteil voraussichtlich bei 28,5 Prozent. Gegenüber dem Stand nach dem ersten Halbjahr vergangenen Jahres ein Plus von 3,9 Prozentpunkten.

Der Stromerzeugung aus Windenergieanlagen konnte in den ersten sechs Monaten des Jahres um 21,4 Prozent gesteigert werden und betrug Ende Juni 2014 31 Milliarden kWh (Kilowattstunden). Einen noch größeren Schritt nach oben hinterlegte der Energieanteil aus Photovoltaikanlage. Mit einer Stromerzeugung von 18,3 Milliarden kWh legte der „Sonnen-Strom“ um 27,3 Prozent zu.

Der Anteil des aus Biomasse gewonnenen Stroms wuchs im ersten Halbjahr um 5,2 Prozent an (22 Milliarden kWh).

Der BDEW weist jedoch darauf hin, dass die erreichten Quartalswerte keine Hinweise auf die Entwicklung des gesamten Jahres geben können. Die Zubauten und Energiegewinnung aus den Erneuerbaren schwankten je nach Witterung und Jahreszeit sehr stark. Daher sei auch ein niedriger Gesamt-Jahreswert als einzelne Quartalszahlen möglich.

Konventionell erzeugter Strom verlor im ersten Halbjahr 2014 an Anteile

In den ersten sechs Monaten ging der Anteil von Erdgas an der Brutto-Stromerzeugung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,6 Prozentpunkte (auf 9,8 Prozent) zurück. Rückläufig waren auch die Anteile aus Steinkohlekraftwerke auf 18 Prozent (-1,7 Prozentpunkte) sowie Braunkohlekraftwerke auf 25,1 Prozent (-0,2 Prozentpunkte). Die Stromerzeugung aus Kernenergie stieg im Verhältnis der Anteile jedoch um +0,3 Prozentpunkte auf 15.4 Prozent an.

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