Glaube an Medien schwindet zusehends

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Der Glaube und das Vertrauen in die breiten Medien und für deren tätigen Journalisten schwinden zusehends. In der Bundesrepublik hält nur noch rund die Hälfte der Medien-Konsumenten die Presse für glaubwürdig.

Das Vertrauen der Griechen ist fast gänzlich verschwunden

Ruhestand
Immer weniger Menschen glauben an die Medien

Die treue Anhängerschaft der breiten Medien schwindet zusehends und der Glaube an die vermittelten Botschaften gleich mit. In der Bundesrepublik bezeichnet nur noch rund die Hälfte der Bürger die allgemeine Presse als glaubwürdig, so die aktuelle Studie von Reuters Institute Digital News Report für das Jahr 2016.

Dabei ist der Glaube der deutschen Presse-Konsumenten an die Presse im internationalen Vergleich noch relativ hoch angesiedelt. In Griechenland halten nur noch 20 Prozent die übermittelten Nachrichten für glaubwürdig. In Frankreich sind es noch 32 Prozent, in Ungarn 31 Prozent und in Korea 22 Prozent. In der Türkei (40 %), in Österreich (43 %) und in Italien (42 %) sind die jeweiligen Bürger ebenfalls wesentlich skeptischer eingestellt als die Bundesbewohner. In den USA blieb der Presse nur noch ein Drittel (33 %) der gläubigen Leserschaft.

Etwas weniger als die Hälfte (47 %) der Bundesbewohner hat noch Vertrauen in die Presse. Auch in dieser Kategorie sieht es um die Medienlandschaft in Griechenland (16 %), Ungarn (28 %), Frankreich (28 %), Südkorea (17 %) und in den USA (30 %) sehr schlecht bestellt aus.

Noch geringer fallen die Werte für die Journalisten aus. Das Vertrauen in den Journalismus liegt in Griechenland (11 %), Ungarn (20 %), Frankreich (29 %) und in Südkorea (17 %) beinahe am Boden. In der Bundesrepublik schenken noch rund 40 Prozent der Bundesbewohner den Journalisten Glauben.


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