Deutsche Bank: Nach Einigung im Libor-Skandal bliebe Zeit für Kulturwandel

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Nach der Einigung im Libor-Skandal auf einen Freikaufpreis in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar zwischen der Deutschen Bank und den US-Finanzbehörden bliebe ja Zeit, den angekündigten internen Kulturwandel mir weißer Weste einzuleiten.

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Die für „Rechtsstreitigkeiten“ aufgestockten Rücklagen fanden einen weitere Verwendung

Libor-Ermittlungen gegen Deutsche Bank auch in Großbritannien beendet

Die Verwicklung der Deutschen Bank in den Libor-Skandal fand ein (vorläufiges?) Ende. Das größte Kreditinstitut Deutschlands erhielt im Zusammenhang mit den Manipulationen am Londoner Referenzzinssatz auch die bisher größte Strafe aufgebrummt.

Mit der vermeintlichen Strafe handelt es sich – wie in der Interbanken-Branche offenbar üblich – um einen Deal zwischen dem „Kläger“ und dem „Angeklagten“. Die US-Aufsichtsbehörde und die Deutsche Banken einigten sich auf eine Zahlung von 2,5 Milliarden US-Doller (rund 2,3 Milliarden Euro).

Der hohe Preis, besser gesagt Freikauf-Preis, bringt allerdings einen doppelten Freispruch ein. Mit dem Vergleich in den USA wird der Libor-Fall Deutsche Bank gleichzeitig auch in Großbritannien als erledigt eingestuft.

Die Spitze der Deutschen Bank war vor rund zwei Jahren ganz gut beraten, die Rücklagen für „juristische Auslagen“ zu überprüfen und diese kräftig aufzustocken.

Nach Erledigung der Libor-Geschichte, müssen nur noch die Bilanzen auf Stand gebracht werden und nun bliebe ja Zeit, sich um den angekündigten internen Kulturwandel zu kümmern.





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