BDI verteidigt Exportstärke: „Ausweis der Wettbewerbsfähigkeit“
Mit dem Wiederaufflammen der Diskussionen um die deutschen Exportüberschüsse schaltete sich der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) ein und verteidigte die Bilanzen als einen „Ausweis der Wettbewerbsfähigkeit“.
Die Exportstärke Deutschlands sei für Euro-Länder förderlich und nicht schädlich
Deutschlands Export ist Zugpferd für die EU-Konjunktur
Die deutschen Unternehmen stellten mit ihrer Exportstärke die internationale Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis, so der BDI. Die Exportstärke Deutschlands sei für die anderen Mitgliedsstaaten des Euroraumes unschädlich. Deren wirtschaftliche Entwicklung werde durch die Ausfuhren der deutschen Industrie vielmehr gestärkt.
Neben als eines der stärksten Exportländer der Welt sei Deutschland auch der „Importeuropameister“, argumentierte der BDI. Mit einem Anstieg der Exporte aus Deutschland um zehn Prozent würden die Ausfuhren der anderen Länder nach Deutschland um rund neun Prozent ansteigen. Die Industrie Deutschlands stellte sich im vergangenen Jahr als eine „wichtige Triebkraft für die allmähliche Belebung der Wirtschaft in der Europäischen Union“ heraus. Innerhalb 2013 nahmen die Importe aus den EU-Ländern um 0,8 Prozent und damit deutlich stärker als die Exporte in diese Länder zu.
Zur Herstellung einer verbesserten Leistungsbilanz müsse nun Deutschland durch mehr Investitionen beitragen, so die Forderung des BDI.