Absage zum 1-Billion-Dollar Geldstück erteilt

US-Haushaltsschulden-


Die Hoffnung auf ein kleines Stück Platin, dass durch eine einzige Prägung den unvorstellbar hohen Wert von 1 Billion Dollar erhält, dürfte ausgeträumt sein. Was für Ökonomen als Maßnahme gegen den riesigen US-Schuldenberg sogar durchaus denkbar gewesen wäre, war für den Münzsammler „wildeste Romantik“. Das Weiße Haus sieht aber keine Alternativen zu einer weiteren Anhebung der Schuldenobergrenze.

Dauerstreit um US-Haushalt findet eine Fortsetzung

1-Billion-Dollar-Münze
1-Billion-Dollar Münze - Reich der Träume
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

„Es wird wohl leider nichts draus“. Die US-Regierung zeigt keine Ambitionen, die sagenumwobene 1-Billion-Dollar-Münze (in den USA „1-Trillion“) mit dem Edelmetall Platin prägen zu wollen. Bereits am Mittwoch erklärte das Weiße Haus, dass es keine Vorteile erkenne, mit der Prägung einer 1 Bill. Dollar Münze einen Rettungsanker gegen einen drohenden Zahlungsausfall schaffen zu wollen, falls sich der Kongress gegen eine weitere Anhebung der Schuldengrenze sperren sollte.

Der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney, erklärte, dass Präsident Barack Obama nicht an ein „Plan B“ oder eine Alternative zu einer Schuldenanhebung glaubte.

Mit der Absage aus dem Weißen Haus rückt nun wieder Plan A in den Mittelpunkt. Die Anhebung der derzeit auf 16,4 Billionen Dollar festgelegten Schuldenobergrenze wird doch nicht zu vermeiden sein. Damit ist der nächste lebhafte Streit zwischen den Demokraten und Republikanern vorprogrammiert. Massive Reibungsflächen entstehen bereits bei den Forderungen der Konservativen, die Anhebung des Schuldenlimits mit erweiterten Sparmaßnahmen zu verbinden.

Damit dürften bei manchen Münzsammlern auch die entferntesten Hoffnungen vollständig erloschen sein.

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