Deutsche Urlauber wählen Reiseziel nach Risiken eines „Terroranschlags“

Urlaubsrisiken-


Deutsche Urlauber sind bei der Vielzahl der möglichen Reiseziele im Ausland sehr wählerisch und besonders darauf bedacht, dass ein Terroranschlag möglichst unwahrscheinlich ist. Klima, Reisebudget und Freizeitgestaltung im Urlaubsziel sind dagegen weniger wichtig.

Urlaub

Die Idylle am Strand sollte möglichst nicht durch einen Anschlag gestört werden

Die Angst vor dem Terror begleitet die Urlauber überall hin

Wenn sich die Deutschen ein Urlaubsland auswählen, dann stehen an oberste Stelle weder die Auswahlkriterien Freizeit- und Kulturangebote, noch das Klima vor Ort, sondern das Risiko eines Terror-Anschlags. Mit der „Terror-Angst“ steht der deutsche Urlauber allerdings nicht alleine auf breiter Flur. Er teilt sich diesen Auswahlschwerpunkt mit den Touristen weiterer sechs Länder. Im Rahmen des „15. Europäischen Urlaubsbarometers“ von der zur Generali Group gehörenden Europ Assistance wurden die Bürger in sieben europäischen Ländern zu zehn verschiedenen Kriterien rund um das Thema Urlaubsziel befragt.

Im Schnitt achten 42 Prozent der Urlauber aller befragten Länder bei der Auswahl ihres Reiselandes auf das „Anschlags-Risiko“. In Deutschland sind es 49% Touristen und werden nur noch von den Reisenden aus Österreich (50%) getoppt.

Die zweite Position folgt für deutsche Urlauber mit 47 Prozent bereits kurz danach und betrifft die Gelegenheiten für Freizeit- und kulturelle Angebote. Der Länderdurchschnitt beträgt in dieser Kategorie lediglich 32 Prozent. Zu den weiteren wichtigen Risiko-Gewichtungen für das auserkorene Urlaubsziel gehören für den deutschen Touristen die gesundheitlichen Fragen (42%), die Risiken zu sozialen Unruhen und das Klima (je 40%) und dann erst das Urlaubsbudget (37%). Die wirtschaftliche Lage am Urlaubsort gehört mit einem Anteil von 13 Prozent für den deutschen Touristen offensichtlich zu den eher unwichtigen Faktoren.

Ist die Wahl eines möglichst „terrorfreien“ Urlaubslandes einmal getroffen, sorgen sich vor Ort dennoch 33 Prozent der deutschen Touristen sehr vor einem tatsächlichen Terror-Anschlag. An erster Stelle liegt jedoch die Sorge um persönliche Gesundheitsprobleme oder bei einem Mitreisenden (46%). Das Risiko einer Naturkatastrophe (25%) wird offenbar deutlich geringer eingeschätzt als ein möglicher Anschlag.





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