Strompreiserhöhung 2014: Das Benutzen der Sonne muss bezahlt werden

Stromverteuerung 2014-


Gerüchte und Einschätzungen zu den kommenden Strompreiserhöhungen für 2014 scheinen sich in bare Münze zu wandeln. Sonnenstunden kosten Geld und der Stromkunde muss diese auch bezahlen. Wahrscheinlich kostet der Sommer-Genuss 2013 ab nächstes Jahr einen beständigen Aufpreis von bis zu 1,2 Cent pro kWh Strom, dank EEG-System.

Energiewende

Die Kalkulation der Kosten künftiger Grillpartys sollten die Stromkosten ab dem Folgejahr enthalten

Um einen satten Sprung von 20 Prozent könnte die Öko-Umlage für den Strombezug ab 2014 zulegen. Knapp 5,3 Cent pro Kilowattstunde (kWh) beträgt derzeit deren Anteil pro verrechnete „Strom-Einheit“ gemäß EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) und es wird nicht ausreichen.

Das sich selbst antreibende Stromverteuerungs-System in Deutschland wird wohl im kommenden Jahr für einen weiteren Preissprung sorgen. Die Bundesregierung geht inzwischen von einer Öko-Umlage in Höhe von bis zu 6,5 Cent pro kWh aus, so rp-online.de (Samstag). Doch damit nicht genug, denn diese auf die Haushalte umgewälzte Umlage betrifft „nur“ den Ausgleich für die Differenzen aufgrund festgelegter Einspeisevergütungen der Öko-Stromerzeuger (z.B. PV-Anlagen). Lt. Spiegel-Bericht sei noch eine weitere Erhöhung in Aussicht gestellt. Die Umlage für die Finanzierung der Stromnetze. Diese soll um bis zu 0,4 Cent pro kWh Strom teurer werden.

Bereits Anfang August wurde eine erneute drastische Anhebung der Öko-Umlage für 2014 für notwendig gehalten. „Der Sommer war zu sonnig“. Je mehr die Sonne scheint, desto mehr speisen die Photovoltaik-Betreiber ihren gewonnenen Strom zu einer fixierten Vergütung ein. Da der Endverbraucher für diese Vergütung zur Kasse gebeten wird, steigt deren Anteil entsprechend an. Die damals noch vorgenommene Einschätzung zur Strompreisanhebung 2014 dürfte sich damit weiter erhärten, um dann letztendlich umgesetzt zu werden.


Wer in Deutschland auf sonnige Sommer hofft, muss sich darin im Klaren sein, dass jede genossene Sonnenstunde Kosten verursacht und auch zum Jahreswechsel bezahlt werden muss. Ein sehr skurriler Effekt der von der Bundesregierung durchgesetzten EEG. Jedoch würde eine durchwegs verregnete Sommersaison eine weitere Anhebung der Öko-Kosten nicht verhindern, allenfalls schmälern, aber keinesfalls zu Rückerstattungen führen.

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