Strom wird noch teurer – EU entscheidet über Stromkosten Steigerung

Strompreise

„Die Erweiterung des Netzes und Verbesserung der Versorgungssicherheit“ heißt im Sinne die Devise für die nächste „gesicherte“ Strompreiserhöhung. Die EU hat entschieden, die Energienetze innerhalb der Europäischen Gemeinschaft mit einer „geplanten“ Investitionssumme in Höhe von 200 Milliarden Euro auszubauen.

Strompreiserhöhung die nächste: EU- Einigkeit für Finanzierung Netzausbau

Die abgesegnete Versorgungssicherheit dürfte nach Schätzungen dem Verbraucher bis zu 2 Cent mehr pro Kilowattstunde kosten. Je nach Haushalt und Jahresverbrauch sind um die 100,- Euro Mehrkosten jährlich zu erwarten, solange nicht wieder an einem anderen Ende an den Strompreisen gedreht wird.

Der EU-Bürger darf mehr
Stromgebühren zahlen
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Die anhaltende Kette der Strompreis Verteuerungen
Erst im Oktober 2010 verkündeten die Übertragungsnetzbetreiber sie wolle die Erhöhung der EEG-Umlage nicht vollständig weiterreichen. Damit sollten die Endverbraucher nicht vollständig von der Verteuerung der „Öko-Strom-Steuern“ getroffen werden (Info).

Die Wahrheit sieht bis heute allerdings etwas anders aus. Nicht lange dauerte es, bis die ersten Briefe der Stromversorger in den Haushalten eintragen. Teilweise deftige Strompreiserhöhungen, die das Versprechen eher unglaubwürdig erscheinen ließen. Nicht lange nach der Bekanntgabe der zukünftig erhöhten (verdeckten) Abgaben für Photovoltaik-Strom, kam schon die nächste Nachricht von der Bundesregierung. Die Einführung von Steuern für Kernbrennstoffe.

Damit war ein „Schlupfloch“ von Beginn an geschlossen worden (Infos).

Kaum Spielraum

Strompreisverteuerungen mit derlei Hintergründen lassen dem Endkunden nicht sehr viel Spielraum, um durch den Anbieterwechsel deutlich an Stromkosten zu sparen. Die „Einigkeit“ der EU wird sich in der „Einigkeit“ der Stromversorger widerspiegeln.

Zwar werden im Strompreisvergleich immer größere und kleinere Unterschiede in den Grundpreisen und Strom-Einheitspreisen zu verzeichnen sein, aber die Verteuerung erfolgt in der Regel bei sämtlichen Stromversorgern. Meist etwas zeitversetzt, aber früher oder später trifft die Strompreiserhöhung jeden Abnehmer.

Viele Haushalten können aktiv Stromkosten einsparen

Neben der Auswahl des aktuell günstigsten Stromversorgers kann allerdings zu hause eine Menge an Stromkosten eingespart werden. Vermeintliche Kleinigkeiten entpuppen sich schnell als wirksame Kostenreduzierer.

Schon alleine die Investition einer schaltbaren Steckdosen-Leiste (Steckdosen-Verteiler) kann sich innerhalb kürzester Zeit amortisieren.

Das Abschalten von sog. Stand-By Geräten kann pro Jahr und Gerät mehrere Euro ausmachen. Obwohl die Hersteller von Elektrogeräten schon lange den Trend für sparsame Elektrogeräte erkannt haben, sind dennoch in zahlreichen Haushalten nach wie vor „Stromfresser“ am Werk, die Nacht für Nacht den Stromzähler antreiben.

Ein einfaches Abschalten, sprich Trennen vom Stromnetz kann die Stromkosten spürbar senken.

Haben Sie eine Zirkulationspumpe im Haus, die rund um die Uhr läuft? Dann sollten Sie diese über am einfachsten über eine Zeitschaltuhr ansteuern. Oft sind die Zirkulationspumpen im Heizungsraum an einer Steckdose angeschlossen.

Das Zwischenschalten einer Steckdosen-Zeitschaltuhr ermöglicht die einfache Programmierung von Ein- und Auszeiten der Pumpe. Es ist nicht nötig, dass die Zirkulationspumpe an 24 Std. pro Tag läuft. Es reicht völlig, diese in der Früh, ggf. mittags und wieder am Abend laufen zu lassen. Nachts kann die Pumpe meist völlig ausgeschaltet bleiben.

Zu den weiteren potenziellen Einsparmöglichkeiten zählen u.a. Kühlschränke die nicht unnötigerweise auf „Eiszeit“ laufen, passende Töpfe in der richtigen Größe zu den Herdplatten, etc.

Ein aufmerksamer Rundgang durch die eigenen vier Wände bringt meist Klarheit und auch Überraschungen mit sich, wo überall der „versteckte“ Stromfresser beseitigt werden kann.

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