Öko-Umlage kann armen Haushalten die Existenz kosten

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Die Energiewende trifft nominal alle Verbraucher gleich stark. Doch die finanziell schwächsten Haushalte werden von der Öko-Umlage inzwischen an den Rand des Abgrundes geführt. Die EEG kann den Ärmsten die Existenz kosten.

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Finanziell starke Haushalte stecken die Öko-Umlage relativ gelassen weg

Die Energiewende kostet Milliarden. Besonders hart betroffen sind ausgerechnet diejenigen, die keine Lobby und Fürsprecher in den Reihen der Bundesregierung besitzen – Die Armen unter den Bundesbürgern. Während die energieintensiven Konzerne von einer ganzen Palette von Strompreis-Rabatten profitieren, müssen auch die finanziell schwächsten Haushalte die pauschale Öko-Umlage pro verbrauchten Strom in voller Höhe bezahlen.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) kann für die finanziell schwachen Haushalte zu einer existenziellen Bedrohung werden. Für 2014 gilt ein Öko-Anteil von 6,24 Cent pro Kilowattstunde (kWh) und wird voraussichtlich im nächsten Jahr noch weiter angehoben. Das Haushaltseinkommen bleibt bei der Bemessung der Umlage unberücksichtigt. Inzwischen sei die Anzahl der Verbraucher, die vom Öko-Anteil für die Energiewende über das vertretbare Maß hinaus belastet werden, von ursprünglich 1,7 auf 5 Millionen angestiegen. Das berechneten zwei Ökonomen des Westfälischen Energieinstituts, deren Gutachten der F.A.Z. vorliegt.

Zu den bisherigen Bestandteilen der Öko-Umlage werden künftig weitere Bausteine hinzugefügt werden, die zu weiteren Strompreiserhöhungen führten. Der Ausbau der Netze und die Bereitstellung von Speicher- und Sicherheitskapazitäten würden sich in der Öko-Umlage für die Verbraucher widerspiegeln.

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