WTI und Brent fallen um die Wette – Heizölpreise laufen mit

Heizölmarkt Januar 2015-


Zwischen WTI und Brent herrscht ein scheinbarer Wettlauf um das Erreichen neuer Tiefen vor. Am Mittwoch startete der Heizölpreis nach dem Absturz vom Vortag um einen wesentlich kleineren Schritt günstiger ein, dank des schwachen Euros. Rund 20 Cent bzw. 20 Rappen weniger pro 100 Liter aufgrund der fallender Rohölnotierungen, aber einer ebenso abrutschenden Gemeinschaftswährung.

Ölförderung
Euro-Abrutsch sorgt für verhaltene Preisrückgänge

Es gab kurzfristig einen Rollentausch zwischen der US-Sorte WTI und der Nordsee-Ölsorte Brent. Der Preisabsturz bei WTI war bereits kräftig, aber der von Brent noch viel ausgeprägter. Zeitweise war Nordsee-Öl billiger als der „Mitbewerber“ aus den Staaten. Die gewohnte Rolle wurde inzwischen wieder hergestellt, aber mit 46,01 Dollar für WTI und 47,05 Dollar für Brent in einem relativ knappen Abstand.

Am Dienstagabend kam aus den USA die Meldung von einem Zuwachs der Ölreserven um 3,9 Millionen Barrel (159 Liter). Entsprechend hohe Zuwachsraten bei Rohöl, Destillaten und Treibstoffe wurden auch von der Energiebehörde EIA gemeldet.

Die Überschwemmung der Lagerstätten ging somit ungebremst weiter und die Förderer denken gar nicht daran, die Fördermengen zu verknappen. Rund 1,8 Millionen Barrel Rohöl mehr Förderung als Verbrauch, jeden Tag.

Der Euro zeigte erneute Schwächen und stieg gegenüber dem Vortag allerdings etwas höher in den Handelstag ein als noch zum gestrigen „Feierabend“. Derzeit notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,1793 Dollar (Vortag 1,1775 Dollar).

Momentaufnahme der Rohöl- und Heizölpreise

Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) fiel im Laufe des frühen Mittwochs auf 47,05 Dollar pro Barrel (159 Liter). Heizöl kostete am Mittwochvormittag durchschnittlich 51,42 Euro pro 100 Liter und somit um rund 20 Cent, bzw. 20 Rappen weniger als am vorherigen Handelstag.

Entwicklung der Heizölpreise

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Bild: CC0 1.0 Universell – Quelle: heizoel24.de

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