US-Ölfördermengen drücken die Heizölpreise
Entspannung bei den Heizölpreisen. Gesteigerte Ölfördermengen drücken die Preise und somit kosteten 100 Liter Heizöl zum Start in den Freitag rund 60 Cent bzw. 60 Rappen weniger als am gestrigen Abend.
Ölpreise geraten zum Wochenende hin unter Druck
Überblick
Fördermengen fast auf Rekordniveau
Am Freitag starteten die Heizölpreise mit deutlichem Nachlaß. Gut 60 Cent bzw. 60 Rappen kosteten 100 Liter am Freitagvormittag weniger als zum gestrigen Handelsschluss. Die Ölsorten Brent (Nordsee) und WTI (USA) legten den Rückwärtsgang ein und setzen ihre Fahrt beschleunigt fort.
Auslöser für die Talfahrt sei lt. Handelsblatt Online (Freitag) die auf beinahe Rekordniveau gestiegene Ölfördermenge in den USA. Daten wurden vom US-Energieministerium gereicht und Analysten rechneten nun mit einem baldigen Anstieg der Fördermenge auf rund 10 Millionen Barrel pro Tag.
Der Euro zeigt sich gegenüber dem US-Dollar als hartnäckig. Die Verluste konnte die Gemeinschaftswährung wieder ausgleichen. Der Euro stieg sogar weiter an und machte nur wenig unter 1,23 US-Dollar wieder Kehrt.
Die Rohöl- und Heizölpreise am Freitag, den 19. Januar 2018 um 10:15 Uhr
Die Preise für Brent und WTI starteten am Freitag wiederholt mit Abschlägen. Der Brent-Preis lag am Freitagvormittag bei 68,78 US-Dollar und der für WTI bei 63,43 US-Dollar pro Barrel (159 Liter).
Der durchschnittliche Heizölpreis lag am Freitagvormittag bei 60,46 Euro pro 100 Liter. Heizöl kostete damit rund 0,60 Euro bzw. 0,60 Franken weniger als am Vorabend.
Der Euro notierte bei 1,2284 US-Dollar.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –
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