Terror-Alarm in Irak lässt Heizölpreise explodieren

Heizölkurs Juni 2014-


Die Heizölpreise sind in der zweiten Juni-Woche förmlich explodiert. Der neu entbrannte Konflikt im Irak stellt die Auswirkungen des etwas abgeschwächten Euros in den Schatten. Ein Ende nach oben ist nicht in Sicht.

Heizölpreise

Die Woche vor dem Pfingsten versprach im Heizölmarkt das Gegenteil von dem, was sich in den vergangenen Tagen entwickelte. Im Irak brodelt es derart gewaltig, dass das Land bereits die USA um Unterstützung bat. Derzeit droht eine als islamistische Terrorgruppe eingestufte Organisation mit der Gründung eines neuen Staates im Grenzgebiet zwischen Syiren und dem Irak.

Der Irak sowie Syrien gelten als Länder mit einem immensen Erdölvorkommen. Die Krisensituation im Nahen Osten sorgt im Erdölmarkt nicht nur für Verunsicherung, es wurde gleich ein empfindlicher Nerv getroffen. Die Streitigkeiten um das Erdgas zwischen der Ukraine und Russland erscheinen hier nur als eine diverse „Unregelmäßigkeit“.

Die Erfahrungen zeigen, dass ein jeder Konflikt entweder in die Phase der beruhigten Zone zurückkehrt, oder schlicht den Schrecken verliert. Die Finanzmärkte reagieren zwar blitzschnell, aber für die Gewöhnung an eine neue Situation vergeht selten viel Zeit. Die Lage im Irak ist derzeit kaum abzuschätzen. Daher ist ein weiteres Ansteigen der Ölpreise, zumindest aber ein Verbleib auf hohem Niveau zu erwarten.

Die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) kostete am Freitag in London 108,30 Dollar pro Barrel (159 Liter). Gegenüber dem Donnerstag zog der Durchschnittspreis für Heizöl um +1,20 Euro (durchschnittlicher Preis 80,08 Euro pro 100 Liter am Freitag), bzw. um +1,20 Franken für die Kunden in der Schweiz an.

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Bild: CC0 1.0 Universell – Quelle: heizoel24.de
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