Steigende Heizölpreise vom Euro ausgebremst
Die Heizölpreise wurden noch am Vortag überwiegend von den aufwärts gerichteten Rohölpreisen beeinflusst. Am Mittwoch lagen die Preise für Heizöl zum Auftakt um gut 10 Cent / 10 Rappen pro 100 Liter höher als am Vortag.
Anziehende Rohölpreise überflügeln Euro-Vorteile
Überblick
Mario Draghi beflügelte den Euro-Wechselkurs
Am Dienstag verlautbarte EZB-Chef Mario Draghi für Marktteilnehmer greifbare Anhaltspunkte, dass die ultralockere Geldpolitik in absehbarer Zeit gestrafft werden könnte. Für den Euro-Wechselkurs gegenüber dem US-Dollar war diese Botschaft pure Motivation. Der Euro schnellte in einem Satz auf über 1,13 US-Dollar hinaus.
Allerdings vermochte der vorteilhaftere Wechselkurs nicht die nach oben gerichteten Preisentwicklungen an den Rohölmärkten auszugleichen. Die Preise für Brent (Nordsee-Öl) und WTI (US-Öl) zogen an und änderten ihre Richtung auch nicht zum Start in den Mittwoch. Immerhin bremste der Euro den Preisaufschlag auf gut 10 Cent zum Auftakt in den Mittwoch aus.
Die Rohöl- und Heizölpreise am Mittwoch, den 28. Juni 2017 07:45 Uhr
Am Mittwoch legten die Rohölmärkte zum Auftakt weiterhin zu. Der Brent-Preis stieg in den ersten Morgenstunden um +0,41 USD an und kostete 46,59 US-Dollar pro Barrel (159 Liter).
Der durchschnittliche Heizölpreis lag am Mittwochmorgen bei 50,10 Euro pro 100 Liter und kostete somit um gut +10 Cent / +10 Rappen mehr als am Vorabend.
Der Euro notierte bei 1,1350 US-Dollar.
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