Ruhe am Verhandlungstisch – Heizölpreise um 60 Cent hoch
Etwas mehr Ruhe am Verhandlungstisch der Ölförder-Länder. Am Freitag machten sich die weiterhin aufstrebenden Rohölnotierungen erneut bemerkbar. Der Preiszuschlag von knapp 60 Cent / 60 Rappen pro 100 Liter zum Tageseinstieg wurde allerdings im Vorfeld vom leicht angestiegenen Euro abgemildert.
Viel Los im Rohölmarkt und der Euro sieht nur zu
Überblick
Der US-Dollar ist langsam chronisch überbewertet
Am Donnerstag blieben vorerst weitere Überraschungen bei den Verhandlungen zwischen den Ölförderländern aus. Die Rohölpreise konnten somit ganze zwei Tage ungehindert ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen. Langsam eine Rarität.
Die Klettertour hielt sich jedoch in Grenzen. US-Öl WTI kletterte um 0,76 US-Dollar auf 33,02 Dollar hoch und Nordsee-Öl Brent gewann 0,41 Dollar hinzu und wurde zum gestrigen Tagesabschluss für 35,50 Dollar pro Fass (159 Liter) gehandelt.
Eine Begrenzung der Ölfördermengen scheint nun beschlossene Sache zu sein. Russland, Saudi-Arabien, Katar und Venezuela wollen „Einhalt gebieten“ und die Fördermenge auf den Stand Januar fixieren. Weitere Länder wie Iran und Irak könnten noch folgen. Eine Umkehr bei der Fördermenge wurde allerdings nicht beschlossen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Der Euro holte im Laufe des Tages gegenüber dem US-Dollar etwas weniger als einen halben Cent auf. Ein kleiner Wechselkurs-Dämpfer zugunsten der Heizölkunden.
Die Rohöl- und Heizölpreise am Freitag, den 26. Februar 2016, 07:45 Uhr
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) steig bis zum gestrigen Handelsschluss um +0,41 US-Dollar auf 35,50 US-Dollar pro Fass an.
Der durchschnittliche Heizölpreis betrug zum Einstieg in den Freitag 40,87 Euro pro 100 Liter und lag damit um gut +0,60 Euro, bzw. +0,60 Franken über dem Preis zum Handelsschluss am Donnerstag.
Der Euro notierte bei 1,1055 US-Dollar.
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