Rohölpreise ziehen kräftig an – Nacheilender Eurokurs gleicht Heizölpreis etwas aus
Euro und Rohölpreise steigen am Mittwoch deutlich an. Die Heizölpreise zum Tageseinstieg wurden von den vorauseilenden Preisanstiegen am Rohölmarkt angetrieben, während die Gemeinschaftswährung mit dem Kursanstieg für etwas Kompensation sorgt.
Steigende Nachfrage treibt die Preise für Rohöl an
Überblick
Dem Preisrückgang bei Rohöl folgte schneller Anstieg. Der Euro eilt nach
An den Ölmärkten macht sich eine erhöhte Kauflaune breit und zieht die Einheitspreise für Brent und WTI entsprechend in die Höhe. Der leichte Preisrückgang vom Vortag wurde durch einen umso umfangreicheren Anstieg wieder mehr als ausgeglichen.
Die Preisanhebungen gehen auch am Mittwochvormittag munter weiter. Brent legte bereits um 1,35 Prozent zu und WTI um 1,75 Prozent. Die US-Sorte Brent durchbrach inzwischen die Marke von 60 US-Dollar und wird derzeit mit 61,46 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) gehandelt. Die Nordsee-Ölsorte Brent peilt bei einem Zwischenstand von 69,15 US-Dollar bereits die 70-er Marke an.
Heizölkunden können sich über den „wundersam“ erholten Euro freuen. Nach einem Absacker stieg die Gemeinschaftswährung wieder über die Marke von 1,12 Dollar. Am Mittwochvormittag erhält der Devisenhändler pro Euro 1,1265 Dollar, Tendenz zu dieser Stunde noch steigend.
Die Ölpreis-Anstiege waren ausgeprägter und zu einem früheren Zeitpunkt als die Umkehr in der Eurokurs-Entwicklung. Am Mittwoch starten die Heizölpreis mit rund 50 Cent / 50 Rappen pro 100 Liter Aufschlag.
Momentaufnahme der Rohöl- und Heizölpreise am 06. Mai 2015
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) stieg Mittwochvormittag bis rund 10:00 Uhr um +0,92 US-Dollar auf 69,50 US-Dollar pro Fass (159 Liter) an. Der durchschnittliche Heizölpreis startete in den Mittwoch mit 66,67 Euro pro 100 Liter und somit um 0,50 Euro, bzw. 0,50 Franken mehr als noch zum Handelsschluss am Vortag.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –