Rohölmärkte und Euro sorgten im Wechsel für günstigeres Heizöl
Für die Bildung der Heizölpreise am Mittwoch tauschten Rohölmärkte und Euro-Wechselkurs die Rollen und sorgten für einen am frühen Nachmittag um rund 30 Cent bzw. 30 Rappen günstigeren Bestellpreis.
Ölmärkte ziehen am Mittwoch wieder etwas an
Überblick
Der Euro sprang über die Marke von 1,12 Dollar hinaus
Die Preise in den Ölmärkten wissen nicht so genau wohin es gehen soll. Am Mittwoch steuern die Preise für Brent (Nordsee-Öl) und WTI (US-Öl) wieder nach oben. Dennoch liegen die Heizölkosten am frühen Nachmittag um fast 30 Cent / 30 Rappen pro 100 Liter günstiger als am Vorabend.
Der Preisnachlass für Heizölkunden ist dem Wechselkurs zwischen dem Euro und US-Dollar zu verdanken. Die Gemeinschaftswährung ist nach einer längeren Phase des „Kreiselns“ innerhalb des Bereichs von 1,115 US-Dollar mal wieder über die Marke von 1,12 Dollar hinaus angestiegen. Tendenziell könnte der Preisvorteil bei Heizöl bis zum Handelsschluss schmäler werden. Öl zieht an, der Euro steht still.
Die Rohöl- und Heizölpreise am Mittwoch, den 07. September 2016, 13:45 Uhr
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) stieg bis kurz nach Mittag um +0,58 US-Dollar auf 47,70 US-Dollar pro Fass an.
Der durchschnittliche Heizölpreis betrug am frühen Mittwochnachmittag 48,71 Euro pro 100 Liter und lag damit um rund -0,30 Euro bzw. -0,30 Franken unter dem Preis vom Vorabend.
Der Euro notierte bei 1,1251 US-Dollar.
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