Rohölmärkte sorgen am Dienstag für deutlich gefallene Heizölpreise

Heizölmarkt Oktober 2015-


Für die am Dienstag deutlich gefallenen Heizölpreise ist wieder einmal der Rohölmarkt der Hauptverantwortliche, während der Euro in seiner gegenwärtigen Position eher auf wackeligen Beinen steht.

Ölförderung

Bis zum Oktoberabschluss bleibt es aus derzeitiger Sicht ziemlich ruhig

Der Preisnachlass um rund -1,20 Euro, bzw. -1,20 Franken pro 100 Liter Heizöl bis gegen die Mittagszeit fiel deutlich aus. Die Rohölmärkte schlittern zum Ende Oktober kräftig abwärts. US-Öl WTI kostet derzeit 43,41 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) und Nordsee-Öl Brent 47,25 Dollar. Die Kursentwicklung beider Rohölsorten weisen ein negatives Vorzeichen auf.

Die abgerutschten Rohölnotierungen zogen die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und in der Schweiz entsprechend mit. Der Euro spielt für die Heizölpreisentwicklung nur eine untergeordnete Rolle. Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung ließ gegenüber dem US-Dollar nur im moderaten Bereich nach.

Scheinbar sehen die Marktteilnehmer den US-Dollar schon als potenziell gestärkt an. In der Mitte der Woche meldet sich wieder die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) zu Wort. Mit Spannung werden die Markt-Aktivisten den Worten lauschen und ggfs. klare Zeichen für eine Zinsanhebung noch vor Ende 2015 erkennen. Noch ist nichts sicher, aber die Fed ist im Zugzwang. Lt. Financial Times rechnen rund zwei Drittel der befragten Analysten Zinsanhebung trotz der noch nicht erfüllten Parameter in der Wirtschaft.

Eine Straffung der Geldpolitik würde den US-Dollar neue Kräfte verleihen und den unter den EZB-Fittichen stehenden Euro hinter sich zurücklassen. Am Mittwochnachmittag könnte es an den Märkten etwas turbulenter als zum Wochenauftakt zugehen.

Die Rohöl- und Heizölpreise am 27. Oktober 2015, 11:30 Uhr

Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) fiel bis kurz vor Dienstagmittag um -0,11 US-Dollar auf 47,25 US-Dollar pro Fass (159 Liter) ab. Der durchschnittliche Heizölpreis betrug am Dienstag durchschnittlich 52,65 Euro pro 100 Liter und lag damit um gut -1,20 Euro, bzw. -1,20 Franken unter dem Preis zum Handelsschluss am Montag.
Der Euro notierte bei 1,1050 US-Dollar.

Aktuelle und historische Entwicklung der Heizölpreise

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Bild: CC0 1.0 Universell – Quelle: Heizoel24.de

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