Opec treibt Heizölpreise auf über 50€ hoch
Kurz vor dem Ende September 2016 treibt die Organisation der Öl-fördernden Länder Opec die Heizölpreise auf über 50 Euro pro 100 Liter hoch. Die Mitgliedsstaaten einigten sich auf eine „echte“ Reduzierung der Fördermenge.
Heizölpreise um mehr als 1,60 Euro nach oben getrieben
Überblick
Opec-Länder wollen wieder „alte Zustände“ herstellen
Am Mittwoch einigten sich die Opec-Länder auf eine Reduzierung der Öl-Fördermengen. Dazu soll es tatsächlich zu einer Drosselung der Ölproduktion um bis zu 700.000 Barrel (159 Liter) pro Tag kommen. Damit kehrte Opec in den Modus zurück, bevor die bereits bestandene Förderbegrenzung aufgehoben wurde.
Die Nachricht kam gestern zur fortgeschrittenen Tageszeit. Die Rohöl- und Heizölmärkte hatten nur „begrenzte Zeit“, sich auf die neue Euphorie einzupendeln. Dafür legten die Heizölpreise am Donnerstag mit einem Aufpreis von etwas über 1,60 Euro bzw. 1,60 Franken pro 100 Liter umso deutlicher los. Jetzt gilt es eigentlich nur noch die Hand an die Ölhähne zu legen, um den Worten auch Taten folgen zu lassen.
Die Rohöl- und Heizölpreise am Donnerstag, den 29. September 2016, 08:00 Uhr
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) stieg bis zum gestrigen Handelsschluss um +1,64 US-Dollar auf 47,56 US-Dollar pro Fass an.
Der durchschnittliche Heizölpreis betrug zum Start in den Donnerstag 50,27 Euro pro 100 Liter und lag damit um rund +1,55 Euro bzw. +1,55 Franken über dem Preis vom Vorabend.
Der Euro notierte bei 1,1228 US-Dollar.
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