Nach Christi Himmelfahrt etwas Entspannung an Heizölmärkten
Nach dem Feiertag Christi Himmelfahrt kommt an den Heizölmärkten etwas Entspannung auf. Der durchschnittliche Bestellpreis liegt gut 20 Cent bzw. 20 Rappen niedriger als am Mittwochabend.
Heizölpreise durch gestiegenen Euro etwas gefallen
Überblick
Das Potenzial nach oben ist nach wie vor groß
Der „Gipfelsturm“ der Heizölpreise vor Christi Himmelfahrt ist zum Start in den Freitag vorerst gestoppt. Die durchschnittlichen Bestellpreise lagen zum Auftakt in den letzten Handelstag der Woche um rund 20 Cent / 20 Rappen pro 100 Liter niedriger.
Die wichtigen Ölsorten Brent (Nordsee) und WTI (USA) sind (vorerst) mit einem negativen Vorzeichen gestartet. Nach dem die Ölmärkte stark motivierende Aufkündigung des Atomvertrages der USA mit dem Iran ist vorerst etwas Ruhe eingekehrt. Die geopolitischen Spannungen in der Nahost-Region sind deswegen noch lange nicht abgeklungen. Unterschwellig steht diese Region kurz vor einem zusätzlichen Krieg mit Syrien, Iran und Israel im Mittelpunkt. Bei einer weiteren Eskalation ist mit fortgesetzt steigenden Ölpreisen zu rechnen.
Der geringfügige Preisabschlag bei den Ölpreisen zum Start in den Freitag wurde zugunsten der Heizölkunden unterstützt vom angestiegenen Euro gegenüber dem US-Dollar. Die Gemeinschaftswährung ist etwas aus ihrer Versenkung hervorgekommen.
Die Rohöl- und Heizölpreise am Freitag, den 11. Mai 2018 um 07:30 Uhr
Die Preise für Brent und WTI starteten mit einem negativen Vorzeichen. Der Brent-Preis lag am Freitagvormittag bei 77,39 US-Dollar und der für WTI bei 71,35 US-Dollar pro Barrel (159 Liter).
Der durchschnittliche Heizölpreis lag am Freitagvormittag bei 67,60 Euro pro 100 Liter. Heizöl kostete damit rund 0,20 Euro bzw. 0,20 Franken weniger als am Mittwochabend.
Der Euro notierte bei 1,1918 US-Dollar.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –
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