Klarer Aufwärtstrend bei Heizöl – Marke von 48€ überschritten
Der Aufwärtstrend bei den Heizölpreisen setzte sich auch am Mittwoch fort und nahm den Schwung auch gleich für den Donnerstag mit. Hätte der Euro nicht gegenüer dem US-Dollar zugelegt, wäre der Preiszuschlag von rund 50 Cent / 50 Rappen pro 100 Liter noch deutlicher ausgefallen.
Nach Einkehr von Ruhe in den Ölmärkten streben die Preis hoch
Überblick
Heizölpreise erreichten die Zone von 48 Euro
Lange ist es her, als die Heizölpreise das letzte Mal über 48 Euro pro 100 Liter lagen. Am 07. Dezember 2015 kostete Heizöl durchschnittlich rund 48,30 Euro und danach blieben die Heizölkosten in der Talsohle hängen.
Skurriles Verhalten der Ölmärkte. An der Lage der Ölfördermengen und deren Aussichten hat sich seit Jahresanfang nichts geändert, doch die Rohölnotierungen scheinen nun zielgerichtet nach oben zu drängen. Mit der Konjunktur sieht es dagegen „konkret schlechter“ aus. Die Institute sind sich darin einig, die Weltkonjunktur verlangsamt sich und dies bekomme auch die deutsche Export-Kultur zu spüren. Dennoch streben die Rohölpreise nach oben. Vielleicht sollten sich die vielen Experten und Analysten an dieser Entwicklung nach Einkehr von Ruhe ein Beispiel nehmen. „Viel Geschrei schadet nur“.
Der Euro hatte ebenso viel Schwung wie die Rohölsorten WTI und Brent. Die Zone von 1,13 Dollar wurde noch am Vortag zurückerobert. Das bremste den Heizölpreisanstieg deutlich aus.
Die Rohöl- und Heizölpreise am Donnerstag, den 28. April 2016, 07:45 Uhr
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) stieg bis zum Handelsschluss am Mittwoch um +0,85 US-Dollar auf 46,59 US-Dollar pro Fass an.
Der durchschnittliche Heizölpreis betrug zum Einstieg in den Donnerstag 48,04 Euro pro 100 Liter und lag damit um knapp +0,50 Euro, bzw. +0,50 Franken über dem Preis vom Vorabend.
Der Euro notierte bei 1,1338 US-Dollar.
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