Heizölpreise markieren im April 2015 ein neues Jahreshoch
Die Heizölpreise markieren ein zwischenzeitliches Jahreshoch bei knapp 64,90 Euro. Um rund 1,10 Euro pro 100 Liter teurer startet Heizöl in den Donnerstag, nachdem die Rohölmärkte die Preise für Brent und WTI am gestrigen Tag steil nach oben trieben. US- und Brent-Öl kommen sich wieder gegenseitig näher.
Überblick
OPEC-Fördermengen könnten wieder Umkehrbewegung einleiten
Angesichts der Entwicklungen an den Rohölmärkten war ein weiterer Preisaufschlag für Heizöl am Donnerstag wenig überraschend. Brent und WTI legten kräftig zu, während die Nordsee-Ölsorte am heutigen Donnerstag wieder etwas nachlässt.
Bei einem derzeitigen Preis von 57,33 US-Dollar für WTI und 62,64 US-Dollar für Brent hat sich der Preisunterschied zwischen beiden Sorten wieder deutlich verringert. Darüberhinas legt WTI leicht zu und Brent schwächelt in den ersten Donnerstagsstunden.
Der Euro betätigte sich für Heizölkunden zum Glück als Preispuffer und überschritt am gestrigen Tag zwischenzeitlich 1,07 Dollar. Heute geht’s allerdings wieder nach unten und die Gemeinschaftswährung nähert sich wieder den Bereich von 1,06 Dollar.
Für eine Umkehrbewegungen bei den Rohölpreisen könnte die Meldung der Internationalen Energiebehörde sorgen. Demnach flutet die OPEC die Märkte unbeirrt weiter mit Rohöl. Eigentlich keine neue Situation, aber die Marktteilnehmer reagieren selten rational auf solche Botschaften und die im vergangenen Monat gesteigerte Menge dürfte für motivierte Reaktionen sicherlich unterstützend wirken.
Momentaufnahme der Rohöl- und Heizölpreise
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) fiel am Donnerstag bis 09:30 Uhr um -0,20 US-Dollar auf 62,64 Dollar pro Barrel (159 Liter) ab. Heizöl startete in den Donnerstag bei einem Preis in Höhe von 64,86 Euro pro 100 Liter und somit um +1,10 Euro, bzw. +1,10 Franken mehr als zum Handelsschluss am Vortag.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –