Heizölpreise fielen weiter ab – Das Finale vor anhaltenden Verteuerungen?

Heizölmarkt November 2014-


Die Rohölpreise versuchen sich während eines Handelstages in einer Zick-Zack-Bewegung. In den ersten Morgenstunden geht’s nach oben, um im späteren Tagesverlauf umso kräftiger abzurutschen. Die Heizölkunden profitieren am Mittwoch vor allem durch die zurückgefallenen Preise für Brent, WTI und „Konsorten“.

Ölförderung
Wirtschaftswachstum: Die Hoffnung auf die Zuversicht

Die USA überraschte die Marktbeobachter mit einem über den Erwartungen liegendem Plus beim Bruttosozialprodukt (BIP). Die stärker als erwartet gewachsene Wirtschaft könnte für einen lang ersehnten Preisauftrieb bei der Ölsorte WTI sorgen und Brent gleich in Schlepptau nehmen.

Am heutigen Mittwoch könnten die leichten Preiszuschläge auf Rohöl sogar Bestand haben, andernfalls ist mit der Fortsetzung des Zick-Zack-Kurses zu rechnen.

„Gefahr für die Heizölpreise“ könnte nun doch von der zerstrittenen Ecke der Opec-Länder ausgehen. Die zähen Verhandlungen untereinander scheinen sich einem gemeinsamen Nenner zu nähern. Der kleinste gemeinsame Nenner bedeutet die Drosselung der Öl-Fördermengen. Aus dieser Maßnahme erhofft man sich gemäß der evtl. noch funktionierenden Angebot-Nachfrage-Regel steigende Preise.

Ein Zusammentreffen von aufstrebenden Konjunkturen und den daraus resultierenden Ölnachfragen sowie die reduzierte Fördermenge könnte den Tiefstpreisen bei Heizöl ein Ende bereiten. Noch hält sich der Euro gegenüber dem US-Dollar wacker, aber die Ambitionen der Europäischen Zentralbank, die Gemeinschaftswährung nach unten zu prügeln, werden ihre Wirkung nicht verfehlen. Ein weiterer Faktor, der sich als Heizöl-Preisantreiber zeigen wird.

Momentaufnahme der Rohöl- und Heizölpreise

Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) zog am Mittwochvormittag nach einem kräftigen Rutsch im Laufe des Vortages auf 78,38 Dollar pro Barrel (159 Liter) an. Gegenüber den Dienstag verbilligte sich der durchschnittliche Heizölpreis (Durchschnittspreis 68,94 Euro pro 100 Liter) um rund -80 Cent bzw. um -80 Rappen pro 100 Liter.

Entwicklung der Heizölpreise

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Ölpreisentwicklung 2014

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Bild: CC0 1.0 Universell – Quelle: heizoel24.de

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