Heizölpreise schlugen am Mittwoch mit 40 Cent Zuschlag einen Haken

Heizölmarkt Juli 2015-


Die Heizölpreise schlugen am Mittwoch einen Haken und legten um rund 40 Cent / 40 Rappen zu.
Ein Alarmsignal für langanhaltende Preissteigerungen ist der Aufschlag jedoch noch lange nicht.
Die Rohölpreise brauchen erst einmal Gründe zum Anstieg und der Euro bleibt derzeit ohne Motivation auf einer Ebene.

Ölförderung

Die US-Notenbank könnte den Heizölkunden am Mittwoch noch kräftig dazwischen funken

Am Mittwoch zeigen sich die Rohölnotierungen kraftlos. Nordsee-Öl Brent legte bis zum frühen Mittwochnachmittag gerade mal um 0,02 US-Dollar zu und kostet 53,10 Dollar pro Fass (159 Liter). Die US-Sorte WTI zeigte noch weniger Energie und bewegte sich im Preis überhaupt nicht. Wie zum Handelsstart kostet 1 Fass WTI 47,72 US-Dollar.

Die Giganten in der Ölbranche geraten ins Wanken. Anhaltende Niedrigpreise drücken auf die Bilanzen der Ölförderer und -verabeiter längst über reine Gewinn-Minderungen weit hinaus. Der Öl-Gigant Chevron wird lt. Handelsblatt (Mittwoch) voraussichtlich 1.500 Beschäftigte „außer Dienst“ stellen. Ein Trend, der sich über einen weiten Zeitraum so fortsetzen kann. Zum Wochenauftakt minderten die Opec-Länder die „Korbpreise“ für ihre gefördertes Öl. Der Preiskampf und der Kampf um die Vorherrschaft im weltweiten Ölgeschäft hält an.

Der Euro hält sich auch am Mittwoch eher neutral im Geschehen. Leichter Abschlag seit Tagesbeginn, aber immer noch deutlich über 1,10 US-Dollar. Am Abend gibt die US-Notenbank Fed ihr Sitzungsprotokoll bekannt. Mit den mit Spannung erwarteten „Neuigkeiten“ könnte sich der US-Dollar allerdings als ein Spielverderber herausstellen. Vermeintlich bestätigte Erwartungen auf baldige Zinsanhebungen in den USA treiben den Wechselkurs der US-Währung regelmäßig nach oben. Damit stünden für Heizölkunden Preisanhebungen aufgrund einer ungünstigen Wechselkursentwicklung vor der Türe. Aber bis dato ist noch alles rein spekulativ.

Die Rohöl- und Heizölpreise am 29. Juli 2015, 13:30 Uhr

Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) stieg bis zum frühen Mittwochnachmittag um +0,02 US-Dollar auf 53,10 US-Dollar pro Fass (159 Liter) an. Der durchschnittliche Heizölpreis betrug am Mittwoch 56,82 Euro pro 100 Liter und lag damit um rund +0,40 Euro bzw. +0,40 Franken über dem Preis zum Handelsschluss am Vortag.
Der Euro notierte bei 1,1047 US-Dollar.

Aktuelle und historische Entwicklung der Heizölpreise

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Bild: CC0 1.0 Universell – Quelle: Heizoel24.de

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