Heizölpreise nach Fed-Entscheidung mit Preisaufschlägen
Am Donnerstag starteten die durchschnittlichen Heizölpreise mit einem Aufschlag von rund 70 Cent, bzw. 70 Rappen pro 100 Liter. Die US-Notenbank Fed überraschte die Marktteilnehmer wohl mit gezeigter Passivität.
Die Fed brachte etwas Schwung in den Ölmarkt, zog aber dem Dollar den Boden weg
Überblick
Heizölpreise vom Rohölmarkt mitgetragen
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) lässt alles so wie es gerade ist. Die Schlüsselzinssätze werden nicht angerührt und so schnell erfolgt auch keine weitere Anhebung der Zinsen.
Mit diesem Beschluss erfüllte die Fed zumindest die Erwartung, die Zinsen im Augenblick nicht anzufassen. Allerdings relativierte die Fed-Chefin Janet Yellen die anvisierten Schritte weiterer Zinsanhebungen. Man wolle nicht mehr als zwei Mal pro Jahr an der Zinsschraube drehen und wann der nächste Zeitpunkt soweit ist, steht in den Sternen und zwischen den Zeilen der Welt-Konjunktur.
Den Ölmärkten hat diese Entscheidung sichtlich keinen Schaden zugefügt. Nordsee-Öl Brent und US-Öl WTI überschritten gemeinsam die Marke von 40 US-Dollar. Die US-Währung jedoch sackte angesichts der ausbleibenden Straffung der Geldpolitik ab und hob auf der anderen Seite des Atlantiks den Euro über 1,12 US-Dollar hinaus.
Die Rohöl- und Heizölpreise am Donnerstag, den 17. März 2016, 07:30 Uhr
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) stieg bis zum Handelsschluss am Mittwoch um +1,30 US-Dollar auf 40,28 US-Dollar pro Fass an.
Der durchschnittliche Heizölpreis betrug zum Einstieg in den Donnerstag 44,83 Euro pro 100 Liter und lag damit um +0,70 Euro, bzw. +0,70 Franken über dem Preis vom Mittwochabend.
Der Euro notierte bei 1,1223 US-Dollar.
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