Heizölpreise: August entwickelt sich zu Beginn zu einem günstigen Monat
Für Heizölkunden wird es zum Beginn August gleich richtig günstig. Die Rohölpreise fielen zum Wochen- und Monatsauftakt tief. Die Nordsee-Ölsorte Brent knackte während der Abwärtsbewegung die 50-Dollar-Marke und bei der Preisentwicklung für die US-Sorte WTI steht ebenfalls ein dunkelrotes Minus-Vorzeichen.
Rohölpreise drohen im Sommer 2015 ins Bodenlose zu stürzen
Überblick
Der Euro spielt für Preisentwicklung Heizöl nur kleine Rolle
Der Montag war für Rohöl-Spekulanten ein eher finsterer Wochenauftakt. Es ging bis zum Handelsschluss noch richtig bergab. Der Preis für Nordsee-Öl Brent landete auf unter 50 US-Dollar und WTI nähert sich inzwischen 45 Dollar pro Barrel (159 Liter).
Entsprechend den Rohölnotierungen starten die Heizölpreise um rund 60 Cent / 60 Rappen günstiger in den Dienstag als zum Handelsschluss am Vortag. Der Euro bewegt sich gegenüber dem US-Dollar zwar abwärts, aber nur in einem sehr geringfügigen Umfang.
Offenbar wird es zahlreichen Ölmarkt-Teilnehmern nun zu etwas brenzlig. Spekulative Marktteilnehmer stoßen ihre gehaltenen Papiere auf die Märkte zurück und steigern damit den Druch auf die Ölpreise noch zusätzlich. Hiobsbotschaften über einen massiven Stellenabbau beim Öl-Riesen Shell sorgen für die überflüssigen Seitenhiebe. Öl rutscht scheinbar auf sich selber aus.
Die Rohöl- und Heizölpreise am 04. August 2015, 07:45 Uhr
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) fiel bis am Montag bis zum Handelsschluss um -2,21 US-Dollar auf 49,64 US-Dollar pro Fass (159 Liter) ab. Der durchschnittliche Heizölpreis betrug zum Start in den Dienstag 56,02 Euro pro 100 Liter und lag damit um rund -0,60 Euro bzw. -0,60 Franken unter dem Preis zum Handelsschluss am Vortag.
Der Euro notierte bei 1,0945 US-Dollar.
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