Heizöl billiger – Fed-Chefin wirbelte die Märkte durcheinander

Heizölkosten März 2016-


In der Wochenmitte starteten die Heizölpreise um rund -45 Cent / -45 Rappen günstiger als noch am Vorabend. Die Chefin der US-Notenbank Fed sorgte für kräftigen Wirbel und brachte bei den Marktteilnehmern mit ihren Aussagen zu den Ausblicken auf US-Konjunktur sowie Zinspolitik etwas Unmut ein.

Ölförderung

Preis für Nordsee-Öl Brent gerade noch bei gut 40 Dollar hängen geblieben

Die Heizölpreise starteten in den Mittwoch etwas freundlicher. Am Dienstag schritt Fed-Chefin Janet Yellen an die Öffentlichkeit und gab ihr Statement zur den Blicken der US-Notenbank auf die globale Konjunktur und den Zuständen in der US-Wirtschaft. Demnach „sähe“ es für die Konjunktur in den USA wesentlich besser aus, „würde“ die weltweite Entwicklung besser aussehen. Die Fed blicke mit Zuversicht in die Zukunft, auch wenn die aktuell schlechteren Daten als zum Zeitpunkt der letzten Zinsanhebung im Dezember wenig Gründe dafür „gäben“. Die Fed halte an der Zielsetzung der Zinsanhebung fest, jedoch mit „Vorsicht“. Nach wie vor seien ein solider Arbeitsmarkt und eine Inflation von 2 Prozent die Voraussetzungen. „Wahrscheinlich“ dürften diese Eckpunkte in mittelfristiger Zeit erreicht sein. Dafür müsse jedoch die globale Entwicklung berücksichtigt werden.

Derartige „messerscharfe Prognosen“ verkraften die Finanzmarkt-Teilnehmer nur schwer. Der US-Dollar ging auf Tauchstation und hob den Euro auf deutlich über 1,12 empor. Der Goldmarkt profitierte nur kurzfristig, aber die Preise für Rohöl gingen dafür um so deutlicher abwärts. US-Öl WTI rutschte gestern um -1,10 US-Dollar auf 38,52 Dollar pro Fass (159 Liter) ab. Nordsee-Öl Brent verlor knapp 1 Dollar und blieb gerade noch an der 40-er Marke hängen.

Am Mittwochvormittag zeigt der Euro nach wie vor aufstrebende Tendenzen und kratzt bereits an der Marke von 1,13 US-Dollar. Für Heizölkunden könnten die Preise am heutigen Tag bis zum Handelsschluss sogar weiter abfallen.

Die Rohöl- und Heizölpreise am Mittwoch, den 30. März 2016, 07:30 Uhr

Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) fiel bis zum gestrigen Handelsschluss um -0,99 US-Dollar auf 40,05 US-Dollar pro Fass ab.

Der durchschnittliche Heizölpreis betrug zum Einstieg in den Mittwoch 43,11 Euro pro 100 Liter und lag damit um rund -0,45 Euro, bzw. -0,45 Franken unter dem Preis vom Dienstagabend.

Der Euro notierte bei 1,1297 US-Dollar.

Aktuelle und historische Entwicklung der Heizölpreise

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