Energieagentur brachte Leben in die Ölmärkte – Heizölpreis gestiegen
Die Heizölpreise starteten in den Dienstag mit einem geringfügigen Aufschlag um rund 0,25 Euro, bzw. 0,25 Franken pro 100 Liter. Offenbar sorgte der Ausblick der Internationalen Energieagentur für Wallungen im Optimismus der Marktteilnehmer und einem aufstrebenden US-Dollar.
Heizölpreise blieben nur „über Nacht“ auf etwas höherem Niveau
Überblick
Nach kurzem Sprint rutschen die Erdölpreise wieder ab
Die Ölpreise legten im Laufe des Montags kräftig zu, scheinen aber zumindest für den Einstieg in den Dienstag wieder den Rückwärtsgang eingelegt zu haben. US-Öl WTI und Nordsee-Öl Brent holten sich am Vortag mehr als 4 Prozent an Land und WTI befindet sich in den ersten Momenten des heutigen Handelstages wieder auf dem Rückzug. Scheinbar sorgte die Internationale Energieagentur (IEA) für mächtig viel Vorfreude und einem stark ansteigenden Optimismus.
Eigentlich verstand die IEA ihren Weitblick von stark ansteigenden Ölpreisen in rund fünf Jahren als eine Warnung. Der derzeitig niedrige Ölpreis verleite die Unternehmen dazu, auf Investitionen in die Fördertechnik zu verzichten. Eine Entwicklung, die sich lt. IEA zu einem späteren Zeitpunkt rächen wird. Wenn heute an der Fördertechnik gespart wird, so stehe künftig weniger Öl zur Verfügung. Am Ende stehe dem Bedarf ein zu niedriges Angebot gegenüber, ein echter Preistreiber.
Die Ölmarkt-Teilnehmer filterten sich offenbar nur die Stichwörter „Preistreiber, höhere Ölpreise, niedriges Angebot“ heraus und übertrugen ihre Fantasien unmittelbar auf die Handelsmärkte. Die Preise für Brent, WTI und Co. kletterten in die Höhe.
Etwas Ungemach kam für die Heizölkunden auch aus der Devisenecke. Der US-Dollar erlebt zur Zeit wieder nachhaltige Aufwärtstendenzen. Der Euro rutschte deutlich unter die Marke von 1,11 US-Dollar ab und sorgte damit für einen ungünstigeren Wechselkurs.
Die Rohöl- und Heizölpreise am Dienstag, den 23. Februar 2016, 08:00 Uhr
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) stieg bis zum gestrigen Handelsschluss um +1,50 US-Dollar auf 35,37 US-Dollar pro Fass an.
Der durchschnittliche Heizölpreis betrug zum Einstieg in den Dienstag 40,28 Euro pro 100 Liter und lag damit um gut +0,25 Euro, bzw. +0,25 Franken über dem Preis zum Handelsschluss am Montag.
Der Euro notierte bei 1,1044 US-Dollar.
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