Der Zweikampf um US-Haushalt bestimmt den Heizölpreis

Heizölpreise & US-Haushalt-


Gemäßigtes Verhalten der Heizölpreise, aber dennoch mit dem Zeiger nach oben gerichtet. Der Wochenanfang gab bereits die Vorlage für die zu erwartenden Preisentwicklungen. Der US-Haushaltszweikampf zwischen Demokraten und Republikanern sowie ausgebliebene Schäden durch eine gewisse Karen halten sich gegenseitig in Schach.

Ölpreise befinden sich in lauernder Bereitschaftsstellung

Preisfall Heizöl
Weder Barack noch Karen konnten
die Ölkurse aus der Fassung bringen

Die „Karen“ hielt sich mit ihren Naturgewalten zurück und hinterließ keine von den bereits oft erlebten Schneisen der Verwüstungen. Karen lautet der Name des Tropensturms, der letztendlich dann doch ohne größere Schäden über die USA hinweg gezogen war. Aus Sicherheitsgründen wurde eine große Öl-Pipeline außer Betrieb genommen und die Börsen reagierten prompt mit „angemessenen“ Preiszuschlägen. „Falscher Alarm“ und schon fielen die Kurse am Wochenbeginn steil nach unten.

In Washington D.C. herrscht dennoch ein heftiger Streit in den „Finanzgewalten“. Die beiden Parteien kämpfen um jeden Landstrich und wollen diesen auch halten. Die Verwaltung der USA ist auf Sparflamme runtergefahren und am 17. Oktober fallen die Würfel. Entweder es wurde eine Einigung gefunden, wahrscheinlich durch eine weitere Anhebung der Schuldenobergrenze (derzeit 16,7 Billionen Dollar), oder der Regierungssprecher erklärt gegenüber der Presse die Insolvenz seines Landes.

Die Auseinandersetzungen zu den bisherigen Limit-Anhebungen endeten „Krimi-reif“ mit jeweiligen Einigungen in der letzten Sekunde. Wahrscheinlich wird auch eine Lösung am 16.10. um 23:59 Uhr gefunden werden. Doch die Verunsicherung an den Handelsplätzen ist groß. Der Ölpreis zeigt Tendenz nach oben, scheint aber dennoch an der gegenwärtigen Position festzusitzen. Der „Rohstoff-Kollege“ Gold kennt seine Vorgaben für den nächsten Schritt ebenso wenig.

Am Dienstag stiegen die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und in der Schweiz etwas an. Der Mittwoch zeigte keinen Richtungswechsel und setzte den Preis für einen Barrel (159 Liter) Nordsee-Brent auf 110,0 Dollar. Deutsche, Österreichische und Schweizer Kunden mussten für 100 Liter Heizöl im Durchschnitt 20 Cent bzw. 20 Rappen mehr bezahlen.

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Bild: CC0 1.0 Universell – Quelle: heizoel24.de
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