Anfang 2015 hält sich Heizölpreis wacker gegen Euro-Zerfall

Heizölmarkt Januar 2015-


Die Heizölpreise halten sich Anfang Januar 2015 geradezu stur auf gleichem Preisniveau. Der plötzliche und wiederholte Euro-Einbruch könnte jedoch mit Verzögerung durchschlagen. Noch bewegen sich die Rohölpreise ebenfalls tendenziell nach unten.

Ölförderung
Die Gemeinschaftswährung spielt gegen Ölpreisentwicklung

Am Vortag rutschte die Gemeinschaftswährung Euro deutlich unter 1,20 Dollar und markierte damit ein neues Tief über mehrere Jahre. Mit 1,1960 Dollar am Montagvormittag wurde die vorläufige Delle bei 1,1869 Dollar bereits wieder nach oben verlassen. Dennoch ziehen die Verlautbarungen der Europäischen Zentralbank (EZB) das Zahlungsmittel für 19 EU-Länder (seit 01.01.15 ist Litauen mit dabei) nach unten.

Je niedriger der Euro gegenüber den US-Dollar fällt, desto ungünstiger wirkt sich das Wechselverhältnis für die Heizölkunden in Deutschland, Österreich und in der Schweiz aus. Optimistische Verbraucher begrüßen den entgegen wirkendem Verfall der Rohölpreise. Die Pessimisten trauern der Hypothese nach, wie tief die Heizölpreise noch hätten sein können, wäre der Euro auf seine gut über 1,35 Dollar verblieben.

„Trotzdem“ ließen die Heizölpreise am 05. Januar sogar etwas nach, „obwohl“ die Rohölpreise in einem relativ geringen Umfang gefallen sind. Am frühen Vormittag kostete US-Öl WTI 52,59 Dollar und Nordsee-Öl Brent 55,68 Dollar pro Fass. Immerhin schon ein Tagesminus von -1,29% bzw. von -1,08%. Die Preise beider Ölsorten sind nach wie vor nach unten geneigt. Noch im Sommer vergangenen Jahres hätten wohl die wenigsten Markt-Akteure damit gerechnet, dass die Preise zum Jahreswechsel weniger als die halbe Höhe anzeigten.

So traurig wie es für die Rohölmärkte aussieht, entsprechend kühl kalkuliert ist der Wertverfall des Euros. Für die Heizölkunden bietet sich als zusehende Zaungäste auch Anfang 2015 ein Wettkampf beider Faktoren letztendlich für die Bestellpreise.

Momentaufnahme der Rohöl- und Heizölpreise

Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) fiel am frühen Montagvormittag auf 55,68 Dollar pro Barrel (159 Liter). Heizöl kostete zum ersten Montag des Jahres 2015 durchschnittlich 56,66 Euro pro 100 Liter und somit um rund 30 Cent, bzw. 30 Rappen weniger als noch am vorherigen Handelstag.

Entwicklung der Heizölpreise

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Ölpreisentwicklung 2015

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Bild: CC0 1.0 Universell – Quelle: heizoel24.de

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