Steigende Gaspreise im Herbst 2011 – Heizgas wird bundesweit teurer

Gaspreiserhöhungen im großen Maßstab – Mehr als 250 Gasversorger


Schon für den kommenden September kündigen eine Vielzahl von Gasversorger drastische Gaspreiserhöhungen an. Mit dem folgenden Monat Oktober werden es mehr als 250 Gasanbieter sein, die von den Privathaushalten mehr Geld einfordern wollen.
Am 24.08.2011 meldete das Verbraucherportal TopTarif anhand eigener Regergen und den folgenden Berechnungen die kommenden Gaspreiserhöhungen 2011. Lt. TopTarif beträgt die durchschnittliche Gaspreiserhöhung 10,9 Prozent.

Der höchste Preissprung nach oben liegt bei immerhin plus 29 Prozent. Auf einen 4-Personen Haushalt würde bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh Heizgas eine durchschnittliche Mehrbelastung von 144,- Euro zukommen. Insgesamt steigen die Gaspreise bei 253 Gasversorgern.

Damit werden mit der Gaspreiserhöhung im Herbst 2011 etwa ein Drittel aller Privathaushalte betroffen sein.

Gaspreisvergleich
Heizgas wird teurer
© Rene Aigner - Fotolia.com

Auf Grund des dennoch deutlichen Unterschieds der Preiserhöhungen, kann der Verbraucher durch den Versorger-Wechsel eine drastische Gaspreiserhöhung ausweichen. Mit der durchschnittlichen Gaspreisanhebung von 10,9 Prozent und der bei 29 Prozent liegenden Höchstmarke, ist nach unten rechnerisch viel Spielraum, um bei der Gaspreisanhebung immer noch im moderaten Bereich der Verteuerungen zu bleiben.

Begründet werden die teilweise stark von einander abweichenden Gaspreisanhebungen durch die vergangene und laufende Gasbeschaffung der Versorger. Der Gaspreis ist in erster Linie vom Weltmarkt des Ölpreises abhängig.

War am Anfang des Jahres 2011 der Ölpreis noch auf einem relativ hohen Wert, konnte Mitte des Jahres sogar ein zwischenzeitlicher Tiefstand verzeichnet werden. Der Zeitpunkt der Gaseinkäufe zu dem jeweiligen Preisstand werden dem Endverbraucher weitergereicht. Die Gasversorger handhaben die Gaseinkäufe unterschiedlich, deshalb können die Gaspreise schon beim Einkauf stark variieren.

Den Haushalten bleibt also noch viel Spielraum, das Heizgas sehr viel günstiger als beim momentan Versorger oder bei Mitbewerbern zu erhalten. Dennoch zeigen schon bisherige Beispiele, dass der Wechsel zum vermeintlich günstigsten Heizgasversorger nicht immer der beste Weg sein muss.

Vor allem die Prepaid-Verträge, bzw. Gasbezug mit Vorleistungen, können im Falle eines Konkurs des Gasversorges im nachhinein ein teurer Spass werden. Zwar ist eine Unterbrechung der Gasversorgung schon alleine aus gesetzlichen Bestimmungen ausgeschlossen, der Grundversorger würde die Gaslieferung übernehmen.

Dennoch ist das vorgestreckte Geld im Insolvenzfall in der Regel verloren. Aus diesem Grund wäre ein Gasbezug von einem Versorger mit z.B. monatlichen Abschlagszahlungen und möglichst 12-monatiger Preisgarantie mit weniger Risiko verbunden.

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