Gasversorgung trotz Energiewende sichergestellt
Deutschland kann trotz der eingeleiteten Maßnahmen zur Energiewende den Spitzenplatz der Versorgungssicherheit für Gas beibehalten. Im Jahr 2011 wurde der Endverbraucher insgesamt für 2 Minuten von der Gasversorgung getrennt. Der SAIDI Wert bestätigt die Sicherheit der Gasversorgung in Deutschland auf einer Spitzenposition.
Überblick
Versorgungssicherheit Gas leidet nicht an Energiewende
Der sog. SAIDI Wert (System Average Interruption Duration Index) betrug 2011 in Deutschland 1,993 Minuten. Dieser Wert gibt an, wie lange der Endverbraucher, z.B. ein Privathaushalt, von der Gasversorgung unterbrochen wurde.
Der Bundesnetzagentur (BNetzA) müssen alle Gasnetzbetreiber bis spätestens den 30. April im Folgejahr einen Jahresbericht abliefern, indem hervorgeht, wie häufig es zu Versorgungsunterbrechungen gekommen ist. Aus allen Einzelmeldungen wird von der BNetzA der SAIDI Wert berechnet und gilt als durchschnittlicher Wert in Minuten-Einheiten.
Von der Bewertung sind jedoch Unterbrechungen durch höhere Gewalt (Naturkatastrophen) und geplante Versorgungsunterbrechungen ausgeschlossen. Der SAIDI Wert repräsentiert die temporären Gasversorgungsausfälle aufgrund von Störungen im Bereich des Netzbetreibers, ungeplante Unterbrechung und das Einwirken Dritter.
Die Befürchtung, die Versorgungsqualität könne im Rahmen der Energiewende Schaden erleiden, trat bisher nicht ein. Jochen Homann, Chef der Bundesnetzagentur, erklärt, „Die Auswertung der Berichte der Gasnetzbetreiber zur Versorgungsqualität bestätigt die hohe Zuverlässigkeit der Gasversorgung in Deutschland. Mit einem SAIDI Wert von knapp zwei Minuten nimmt Deutschland im internationalen Vergleich einen Spitzenwert ein.“