Verbotene Telefonwerbung: Bundesnetzagentur durchsucht Photovoltaik-Firma

Werbeverbot-


Offenbar hielt sich eine Solar- und Photovoltaikfirma im Großraum München nicht an das Verbot von Werbeanrufen ohne vorherige Einwilligung der Verbraucher. Die Bundesnetzagentur veranlasste eine Durchsuchung der Geschäftsräume.

Hotline

Liegt keine Einwilligung des Angerufenen vor, sollte der Hörer gleich wieder aufgelegt werden

Anrufe zu Werbezwecken bedürfen „Erlaubnis der Bürger“

Entweder haben sie es noch nicht verstanden, oder das Geschäft mit unerlaubter Telefonwerbung verspricht nach wie vor kräftige Profite. Noch immer werden Bundesbürger von „äußerst geschäftstüchtigen“ Unternehmen ohne vorherige ausdrückliche Einwilligung angerufen, um sich die „Lobpreisungen“ zu den Vorzügen verschiedener Produkte anhören zu dürfen.

Die Bundesnetzagentur (BnetzA) reagierte wiederholt auf die zahlreichen Beschwerden genervter Verbraucher. Am Dienstag veranlasste die BnetzA eine weitere Durchsuchungsmaßnahme wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Verbot der unerlaubten Telefonwerbung.

In diesem Fall ging es um Beschwerden über unerwünschte Werbung für Solar- und Photovoltaikanlagen. Offenbar hat sich eine Firma im Großraum München nicht an das Verbot von Werbeanrufen ohne vorherige ausdrückliche Einwilligungserklärung gehalten. Am Dienstag waren an der Durchsuchung der Geschäftsräume der betroffenen Firma 16 Mitarbeiter von der Bundesnetzagentur und die örtliche Polizei beteiligt.

Die Behörde weist jedoch darauf hin, dass bis zum Abschluss des Verfahrens die Unschuldsvermutung gilt. „Die Durchführung einer solchen Ermittlungsmaßnahme dient der Aufklärung des Sachverhalts und bedeutet ausdrücklich nicht, dass sich die betroffenen Unternehmen und Personen tatsächlich eines Verstoßes schuldig gemacht haben“, so Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Tarifometer24.com – Tarife – News – Meinungen
970x250

Schreibe einen Kommentar