Tarifgebundene Gehälter im 1. Quartal 2017 um 2,8 % gestiegen

Konjunktur-


Arbeitnehmer mit einem tarifgebundenen Gehalt hatten im ersten Quartal 2017 nominal 2,8 Prozent mehr Geld in der Tasche als ein Jahr zuvor. Nach Abzug der Teuerungsrate blieben real 0,9 Prozent übrig.

Höchsten Zuschläge in Wasserversorgung und Entsorgung

Geldbeutel
Anstieg tarifliche Einkommen überdurchschnittlich

Im ersten Quartal 2017 lagen die durchschnittlichen Verdienste der tarifgebundenen Arbeitnehmer um 2,8 Prozent höher als im gleichen Quartal ein Jahr zuvor. Die Veränderungsrate gegenüber den vergangenen 20 Quartalen lag bei 2,5 Prozent, so die Statistikbehörde Destatis am Dienstag. Die erfassten tariflichen Monatsverdienste beinhalten auch Sonderzahlungen.

Die Verbraucherpreise stiegen im gleichen Zeitraum um 1,9 Prozent an. Unterm Strich blieb den tarifgebundenen Arbeitnehmern somit 0,9 Prozent mehr in der Tasche.

Die größten Verdienstzuschläge erhielten die Branchen der Wasserversorgung und Entsorgung mit 3,9 Prozent, gefolgt vom Gesundheits- und Sozialwesen mit 3,7 Prozent. Arbeitnehmer in den Sparten öffentliche Verwaltung, Sozialversicherung und Verteidigung erhielten 3,3 Prozent mehr Gehalt.

Einen unterdurchschnittlichen Gehaltszuwachs hatten die Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft (1,4 %), Energieversorgung (1,1 %) und im Bergbau soie Gewinnung von Steinen und Erden (0,9 %).


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